Donnerstag, 7. Juni 2012

Eine Woche Steak

Letztens wollte ich unbedingt Braten (Thüringisch für Grillen). Und was unbedingt auf den Picknickgrill sollte, waren Rostbrätel (In Bier und Zwiebeln eingelegte Steaks, mariniert in der Regel mit Senf, Salz und Pfeffer). Leider ist meine Küchensituation nicht unbedingt als kochfreundlich zu benennen und weil ich lange wegen des Wetters zögerte, ob es überhaupt zum Braten käme, beschloss ich, mir beim nahgelegenen Supermarkt in Bier eingelegte Steaks zu besorgen. Damit hatte ich letztes Jahr nämlich sehr leckere Erfahrungen gemacht. Andere anscheinend auch, weshalb man die in Bier eingelegten Schweinekammsteaks in Zehnerpacks verkaufte. NUR in Zehnerpacks. Da der Preis recht ansprechend war, zögerte ich nur kurz, bevor die Familienpackung im Einkaufswagen landete.
Zum abendlichen Grillen landeten dann drei Steaks auf den Tellern. Ein weiteres wurde noch gebraten, bevor der Picknickgrill sich geschlagen gab, aber das war ich leider erst am Sonntag wieder in der Lage zu verspeisen.



Was nun mit den restlichen sechs Steaks? So gern ich Fleisch esse, kommt es doch eher selten auf meine Teller. Was viel mit der kleinen, kochunfreundlichen Küche zu tun hat. Und ein bisschen mit meinem kleinen Geldbeutel.
Aber nun hatte ich sechs Steaks über, die auch noch gut mariniert und daher ziemlich dominant im Geschmack waren. Jeden Tag das Gleiche auf den Teller wollt ich auch nicht haben. Am Ende entschied ich mich für folgende Varianten:

Steak in der Pfanne angebraten, mit Reis, der mit Tomatenmark und diversen Kräutern vermengt worden war.
Steak in der Pfanne angebraten, mit Bratkartoffeln und Mischgemüse.
Steak in der Pfanne angebraten, mit angebratenen Spätzeln, Champignons und einer Jägersauce. (Das gabs sogar zweimal)
Steak in Paniermehl gewendet und als Schnitzel gebraten, Kroketten und einer Bratensauce.
Steak klein geschnitten und für eine Tomatensoße angebraten, dazu Nudeln.

Teilweise sehr leckere und sehr interessante Geschmackserlebnisse kamen dabei raus. Trotzdem hab ich von Steak erstmal genug und beim nächsten Braten bleib ich bei den Rostern (Thüringisch für Rostbratwürste).

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