tag:blogger.com,1999:blog-23110676576177065882024-03-13T03:14:23.505-07:00Butterflies flow in the wind...Butterflythoughtshttp://www.blogger.com/profile/17620896666224409644noreply@blogger.comBlogger32125tag:blogger.com,1999:blog-2311067657617706588.post-34323006809442057942013-09-16T05:26:00.000-07:002013-09-16T05:26:08.807-07:00Be aware...<span style="font-size: large;">... this blog is under construction. </span><br />
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Ich bin momentan sehr unzufrieden mit dem Blog. Irgendwie funktioniert nichts wie es soll. Eventuell wird es einen Umzug geben. Bis dahin könnt ihr hier in den alten Beiträgen stöbern. <br />
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So long and thanks for all the fish!Butterflythoughtshttp://www.blogger.com/profile/17620896666224409644noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-2311067657617706588.post-50093401141602452452013-09-15T15:45:00.001-07:002013-09-16T05:27:52.792-07:00Cruelty - Tim AugurzkeAm 15.09.13 hatte ein Kurzfilm im Kino Toni in Berlin Premiere: Cruelty.<br />
Laut des Facebookprofils geht es um den jungen englischen Soldaten Jones, der das Grauen des zweiten Weltkriegs am eigenen Leib erfährt.<br />
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Tim Augurzke ist für Regie und Drehbuch zuständig. Chris Nachtigall ist in der Rolle des Soldaten Jones zu sehen.<br />
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Das Gesamtpaket des Filmes überzeugte. Musik, Ton, Maske, Schnitt
und nicht zu vergessen die super besetzten Schauspieler machten den Film
durchweg sehenswert. Selbst wenn man wie ich mit dem Genre nicht viel
anfangen kann. <br />
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Ich bin kein Fan von (Anti-)Kriegsfilmen, wurde aber von einer Freundin, die am Film beteiligt war, eingeladen. Dementsprechend kann ich keine Vergleiche zu anderen Filmen des Genre ziehen, sondern nur meine unmittelbaren Eindrücke wiedergeben. Dabei wird es zu Spoilern kommen. Sprich, wer sich noch überraschen lassen will, für den ist hier Stop. <br />
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<a name='more'></a><br />
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Am Anfang des Filmes sieht man einen Haufen Leichen und die Kamera zeigt nacheinander, die teils blutverschmierten Gesichter. Später sieht man die Gesichter wieder. Erst als Leiche, das komplette Bild rot eingefärbt. Dann die Geschichte zu jedem Gesicht. Die letzte Geschichte ist schlußendlich das Schlüsselelement. Fragte man sich bei den Szenen davor, weshalb Soldat Jones sich ganz allein - fernab einer Kompanie - im Wald rumtreibt, sieht man in dieser Szene, dass sie zu dritt unterwegs waren und er als Einziger einen Hinterhalt überlebt hat. Man erfährt auch, dass er nicht direkt ein Soldat ist, sondern als geistlicher Beistand eingesetzt ist. Durch diese Szene habe ich dann auch verstanden, dass die Todesfälle, die ich vorher gesehen habe, in umgekehrter chronologischer Reihenfolge stattfinden. (Beim Verlassen der Loge bekam ich aber mit, es gab auch Leute, die es nicht gemerkt haben.) Unter diesem Gesichtspunkt würde ich den Film eigentlich gern nochmal sehen. Die letzten Minuten zeigen den Soldaten dann vor dem Grab der Anderen und man hört die Ansprache von Eisenhower, dass der Krieg durch die Aliierten gewonnen wurde. Der Zuschauer sieht die Erleichterung, die Jones zunächst durchfährt und wie er sich letzten Endes selbst erschießt. Vermutlich weil er das Grauen, dass er erlebt und selbst verbreitet hat, nicht ertragen konnte. Weil er wußte, dass er nicht zu seinem alten Selbst zurückfinden würde. Wobei ich mir da nicht völlig sicher bin, weil eine Traumsequenz zumindest den Eindruck machte, als würde er zum Glauben zurückfinden, während er sich Blut von den Händen wäscht. Vermutlich war das aber reines Wunschdenken von ihm. <br />
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Letztendlich fällt mir nur ein Kritikpunkt ein: Es wurden mindestens drei Nationalitäten gezeigt. Die französische Zivilistin sprach französisch und wurde untertitelt. Der Rest des Filmes war auf deutsch. Selbst die Verkündung von Eisenhower, dass der Krieg von den Alliierten gewonnen sei, war auf deutsch. Da hätte ich mir mehr Kontinuität gewünscht. Entweder komplett alles auf deutsch oder dreisprachig mit Untertiteln. <br />
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Worum geht es?<br />
Auf der Seite sind thematisch zusammengefasst Hersteller und Produkte zu finden, die nach einem vierfarbigen Ampelsystem eingeordnet sind. Das Ampelsystem soll zeigen, inwieweit die Unternehmen mit Tierquälereien in Verbindung stehen und/oder ob sie vegan sind. Grün heißt dabei, dass bei der Herstellung sowohl keine Tierquälerei stattfand als auch die Produkte vegan sind. Bei einem gelben Label konnte man keine Tierversuche oder andere -quälereien nachweisen und sind zumindest dem nichtveganen Konsumenten zu empfehlen. Rot erklärt sich glaube ich von selbst und bei einem schwarzen Label ergaben die Recherchen entweder kein eindeutiges Ergebnis, oder die Unternehmen gaben fehlerhaft und/oder nicht ausreichend Auskunft.<br />
Zu den Kategorien gehören:<br />
Arzeneimittel<br />
Babyprodukte<br />
Bekleidung<br />
Elektrogeräte<br />
Garten&Landwirtschaft<br />
Haushalt<br />
Hotels<br />
Hygieneprodukte<br />
Kontaktlinsen<br />
Körperpflege<br />
Kosmetik<br />
Lebensmittel<br />
Nahrungsergänzungsmittel<br />
Palmölfreie Produkte<br />
Parfüm<br />
Restaurants<br />
Tabakwaren<br />
Tierbedarf<br />
Tiernahrung<br />
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Am schönsten finde ich aber, dass man unter "Und so funktioniert's" auch nachlesen kann, wie die Parameter der Verteilung sind. Tolle Idee, tolle Umsetzung!Butterflythoughtshttp://www.blogger.com/profile/17620896666224409644noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-2311067657617706588.post-15637190153782674782013-09-01T01:45:00.000-07:002013-09-01T02:43:32.676-07:00Am Anfang eines neuen Abenteuer! Uni, ich komme!Nachdem ich 20 Jahre für mein Abitur gebraucht habe, ist es nun endlich soweit. Ich werde Student. Vor zehn Jahren war das für mich undenkbar. Damals begann ich meine Ausbildung in einem großen deutschen Unternehmen und stellte mir für die Zukunft vermutlich vor, einen einigermaßen gut bezahlten Job, einen Ehemann und eventuell das erste Kind zu haben. Erreicht habe ich davon noch nichts, wobei die letzten zwei zumindest im Bereich des Möglichen liegen. Interessanterweise hab ich dazu nur zwei Gedanken. Der erste "Na dann Prost! Mal sehen, was die nächsten zehn Jahre so bringen!", der zweite: "Eigentlich bin ich so wie es ist auch recht zufrieden."<br />
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In meinem ersten Anlauf das Abitur zu machen, hab ich oft von meinen Eltern gehört: "Ein Studium können wir uns nicht leisten! Lern lieber was anständiges, mach eine Ausbildung." Das einzige, was mich damals interessiert hat, war Theaterspielen und leider ist es allgemein bekannt, dass man in dem Metier ja auch kein Geld verdient. Also beschloss ich erwachsen zu werden, schmiss die Schule, machte eine Ausbildung, bekam danach eine Festanstellung und wurde... irgendwie nicht glücklich. Viele meiner Freunde außerhalb des Jobs hatten Abitur, studierten und ich kam mir daneben eigentlich mindestens genauso schlau vor. Besonders spürte ich, wie mein Gehirn die Fremdsprache, die ich anfing zu lernen, wie ein Schwamm aufsog und sich nach Wissen sehnte. Fernstudium war nichts für mich, deshalb beschloss ich die Zähne zusammenzubeißen, auf Geld zu verzichten und Abitur zu machen. Nachdem der Stein ins Rollen gebracht worden ist, kam dann noch der Wunsch dazu, auch noch zu studieren.<br />
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Und hier bin ich, frisch immatrikuliert für unter anderem Theaterwissenschaften. Damit habe ich nicht wirklich gerechnet. Mir wurde bei einem Beratungsgespräch an der Uni gesagt, dass es zwar schön ist, dass ich so gute Noten überall habe, aber dass die Uni generell sehr gefragt ist und ich meine Chancen nicht so hoch einschätzen soll. In meiner Top 5 der Unibewerbungen kam sie daher erst auf Platz 2, obwohl die Studiengangwahl an sich mein Favourit war. Und sie haben mich genommen. Mich! In einem Fach, von dem ich nie zu träumen gewagt hätte, weil die Ansprüche überall sehr hoch sind. In meinen Händen halte ich die Chance, mein Leben in/mit einem Metier zu verbringen, von dem ich seit der Kindheit träume. Was aus dem ganzen wird, sehen wir in einigen Jahren. Aber die Chance ist erstmal da und ich bin glücklich und aufgeregt darüber. Natürlich auch ein wenig besorgt, ob ich den Anforderungen gerecht werde und ob ich die Studienzeit gut nutzen werde, um hinterher einen guten Start zu haben. Hauptsächlich bin ich aber glücklich und freu mich schon unglaublich auf die Zeit, die jetzt kommt. Auch wenn der einigermaßen gutbezahlten Job sicher noch eine ganze Weile auf sich warten lässt... ;-)Butterflythoughtshttp://www.blogger.com/profile/17620896666224409644noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-2311067657617706588.post-50232566059645366382013-08-04T13:48:00.000-07:002013-09-01T01:46:27.958-07:00Berlin by bikeSeit 10 Monaten bin ich in Berlin. Ich habe meine Hochschulreife erreicht, einen Russischkurs bei der VHS mitgemacht, meinen Job gewechselt, Bewerbungen für die Uni rausgeschickt, Konzerte besucht und es mir gut gehen lassen.<br />
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Vieles hat sich verändert seitdem ich hier bin. Besonders stolz bin ich darauf, dass das Projekt Fahrrad so gut gelaufen ist. Im Juni hab ich angefangen regelmäßig zur Arbeit mit dem Rad zu fahren. Im Juli wollte ich dann rausfinden, wie lange ich ohne Monatsfahrkarte der BVG aushalte. Ich hab bis heute keine gekauft und es auch nicht vor. Natürlich liegt das viel am schönen Wetter. Aber auch, dass sechs einhalb Kilometer pro Richtung gar nicht so viel sind, wenn man durch eine fast flache Gegend fährt und ab und zu mal einen Radweg benutzen kann. Was mir fast ein wenig zuviel manchmal ist, sind die Ampeln. Und die anderen Verkehrsteilnehmer. Egal ob zu Fuß oder mit Rad und Auto unterwegs. Inzwischen schimpfe ich schon offen und nicht nur im Kopf. Trotzdem macht es Spaß. Oder vielleicht deswegen, weil man sich mal ausschimpfen kann?Butterflythoughtshttp://www.blogger.com/profile/17620896666224409644noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-2311067657617706588.post-86874741141792824232013-04-18T01:16:00.002-07:002013-04-18T01:16:56.615-07:00Eugen Ruge - In Zeiten des abnehmenden LichtsIch habe mir vor dem Schreiben ein paar andere Rezensionen angesehen, weil ich nach der letzten Seite in einer sehr seltsamen Stimmung war. Vielleicht lag es an diesen kalten, immer wieder kehrenden Winter, der mich grundsätzlich deprimiert, aber es schien mir, als ob es in diesem Buch das Hauptthema der Verfall ist.<br />
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Das Buch gibt szenische Einblicke in das Leben einer Familie, bei der ein Ehepaar aus dem mexikanischen Exil in die frisch aus dem Boden gestampfte DDR zurückkommen, deren Sohn aus dem sowjetischen Arbeitslager eine russische Frau mitbringt, dessen Kind wiederum noch 1989 aus der DDR nach Gießen flieht, um sich 2001 infolge einer Krankheit auf die Spuren der Großeltern nach Mexiko aufmacht.<br />
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Eugen Ruge beeinduckte mich zutiefst damit, wie gut er sich in die verschiedenen Personen reinversetzen kann. Gerade das Datum 01. Oktober 1989, das für alle Beteiligten ein Schlüsseltag ist, wird aus sämtlichen Perspektiven dargestellt und eröffnet meiner Meinung nach das Können des Hern Ruge. Dieses Wechselspiel zwischen den Personen hab ich sonst nur bei Nick Hornbys "A long way down" derartigig genoßen. <br />
Man sollte einigermaßen fit in der jüngeren deutschen Geschichte des 20. Jahrhunderts sein, wenn man das Buch liest, da das Buch sehr schön darstellt, was die vielen Umbrüche des 20. Jahrhunderts mit den Menschen machte, für sie bedeutete. Die Gespräche drehen sich oft um Politik oder um die Auswirkungen jener.<br />
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Das Hin- und Herspringen in der Zeit und aus welcher Sicht erzählt wurde, verwirrte mich am Anfang, aber nach einer Weile fand ich mich gut in das Buch ein und konnte es dann nur noch schwer weglegen. Wie bereits am Anfang erwähnt, hatte ich, je weiter das Buch in die Familie eintauchte, immer mehr das Gefühl, dem Zerfall zuzusehen. Das liegt natürlich an den geschichtlichen Hintergründen und am Älterwerden der Figuren, aber ich fand auch, dass Stück für Stück Hoffnungen absterben, bis nichts mehr bleibt außer dem eigenen Versagen.<br />
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Eugen Ruge wurde 1954 in der Soswa, Oblast Swerdlowsk, Sowjetunion geboren. Er ist ein deutscher Schriftsteller, Regisseur und Übersetzer und gewann für "Die Zeiten des abnehmenden Lichtes" 2009 den Alfred Döblin Preis und 2011 den Aspekte-Literaturpreis und den Deutschen Buchpreis. Butterflythoughtshttp://www.blogger.com/profile/17620896666224409644noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-2311067657617706588.post-88853015057433202042013-03-29T02:31:00.001-07:002013-03-29T02:31:44.834-07:00Claudio Paglieri - Kein Espresso für Commissario LucianiEr ist so gar nicht wie all die anderen Ermittler, die einem in der Krimiwelt begegnen. Er trinkt nicht, er raucht nicht, sein Essverhalten gleicht dem eines magersüchtigen Models. Dafür geht er beim Joggen und Tennisspielen an seine Grenzen, versucht seine eigenen Rekorde zu schlagen. Sein schlimmster Gegener: er selbst. Auch im Beruf lässt er nicht locker und ist unbestechlich.<br />
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Um was geht es? Nach der Halbzeitpause eines wichtigen Spiels der italienischen Liga wird der berühmt-berüchtigte Schiedsrichter Ferretti erhängtin seiner Kabine aufgefunden. Es sieht nach Selbstmord aus, wären da nicht ein paar kleine Details, die nicht ins Bild passen: die Möbel zu weit vom Opfer entfernt, das Handy verschwunden, der Abschiedsbrief nicht auffindbar und wo ist eigentlich der Schlüssel, mit dem die Tür abgeschlossen war? <br />
Je weiter Kommissar Luciani ermittelt, umso mehr offenbart sich ihm und dem Leser eine Welt der Betrügereien, Bestechungen, des Lug und Betrug: Die Welt des italienischen Fussballs. Oder vielleicht auch des Fussballs insgesamt. Das interessante hierbei ist, dass das Buch in Italien schon 2005 veröffentlicht worden war. Also vor dem großen Skandal, der die italienische Liga einmal kräftig durcheinander wirbelte. Das hinter die Kulissen schauen, fande ich an dem Buch besonders spannend! Obwohl ich an sich nicht sonderlich viel mit Fussball anfangen kann.<br />
Außerdem verstand es Claudio Paglieri wunderbar das Interesse und die Hoffnung, Kommissar Luciani schafft den Durchbruch, wach zu halten. Da nehme ich es ihm auch nicht sonderlich übel, dass er die entscheidenen Hinweise erst am Ende offenbarte. Was mich aber ein wenig irritierte, waren die doch recht anschaulichen Bettszenen des Kommissars. Wem sowas gefällt, viel Spaß, ich fand es ein wenig unnötig.<br />
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Insgesamt aber ein tolles Buch, dass Lust auf mehr macht!<br />
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Claudio Paglieri ist 1965 in Genua geboren und arbeitet heute bei einer genoveser Zeitung. 2005 veröffentlichte er mit Kein Espresso für Commissario Luciani (Domenica nera) seinen ersten Kriminalroman und erhielt dafür 2006 den Premio Bancarella Sport (italienischen Literaturpreis in der Sparte Sport).<br />
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In der Reihe veröffentlichte er ausserdem:<br />
2007 - Il vicolo delle cause perse (Kein Schlaf für Commissario Luciani)<br />
2010 - La cacciatrice di teste (Keine Pizza für Commissario Luciani)<br />
2012 - ??? (Kein Grappa für Commissario Luciani)Butterflythoughtshttp://www.blogger.com/profile/17620896666224409644noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-2311067657617706588.post-44179597769024428692013-03-24T13:39:00.000-07:002013-03-24T13:39:07.045-07:00Sonntagabend-Arbeitslangeweile-RantWarum gibt es hier eigentlich kein "Sind Sie sich wirklich sicher, dass sie diese Elemente löschen wollen"-Pop-Up? :-( <br />
Jetzt muss ich doch tatsächlich nochmal die Buchrezession schreiben, obwohl ich in der Zwischenzeit drei weitere Bücher gelesen habe, die auch noch auf Beurteilung warten.<br />
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Dafür ist mein Netbook gerade in Reparatur. Mal ernsthaft, die Garantieverlängerung hat sich wirklich gelohnt. Aber gut, Ende des Jahres hoffe ich mir was Neues leisten zu können. Diesmal aber kein mobiles Gerät mehr. Außerdem brauch ich einen ordentlichen Schreibtisch und bequemen Stuhl dazu. Schließlich soll aus mir eine seriöse Studentin werden! <br />
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Zurück zu den Büchern. Mich hat mal wieder die Leselust gepackt. Gerade bin ich mit Hercule Poirot im Orient Express unterwegs, in den letzten zwei Tagen las ich mich durch Rubinrot, Saphirblau und Smaragdgrün von Kerstin Gier. Eine süße Geschichte, die mir als Jugendliche noch besser gefallen hätte. Der dazugehörige Film war auch schön umgesetzt und hat viel Spaß gemacht. <br />
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Ansonsten bin ich mal wieder unglücklich wie gering der preisliche Unterschied zwischen Printausgabe und Ebook oft ist. Oder generell wie teuer Ebooks sein können. Dafür, dass sie weder Lagerkosten noch großartig Materialkosten verursachen. Klar gibt es jede Menge die quasi nichts kosten, aber leider find ich da selten was, was mich anspricht. Nun ja, that's capitalism. Butterflythoughtshttp://www.blogger.com/profile/17620896666224409644noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-2311067657617706588.post-20860837516604818732012-07-11T03:14:00.000-07:002012-07-11T03:26:34.262-07:00Be a YogiGestern war ich das erste Mal bei einem Yogakurs. Ich habe mich früher schon mal ein wenig damit auseinandergesetzt, hatte eine DVD gekauft und nach dieser paar Übungen versucht. Leider war mein Übungsplatz in der Wohnung etwas klein und ich kam immer wieder an irgendwelche Grenzen. Und aufgrund unregelmäßiger Arbeitszeiten und zugegebenermaßen einer gewissen Unlust hab ich nie einen Kurs besucht.<br />
Momentan bin ich aber in Ausprobierlaune und Berlin bietet mit seiner riesen Auswahl an Kursen und Studios auch flexible Zeiten.<br />
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Ich wühlte mich also durch eine ziemliche Auswahl an Yogaangeboten hier in Berlin und stieß dabei auf <a href="http://www.bikram-berlin.de/" target="_blank">Bikram Yoga Berlin Mitte</a>. Was mich direkt ansprach war die Aussage, dass unabhängig von Alter, körperlicher Fittness oder Vorkenntnissen jeder Bikram Yoga erlernen und ausüben kann. <br />
Bikram Yoga beruht auf Übungen des Hatha-Yogas und wird bei 38° Celsius durchgeführt. 90 Minuten lang. Die Wärme soll für eine intensive aber gleichzeitig schonende Muskel- und Sehnenarbeit sorgen und das Schwitzen den Körper entgiften und entschlacken.<br />
Ein weiterer Grund für mich dieses Studio auszuprobieren war, dass man mit einer Probekarte für 10 Euro 10 Tage lang so oft kommen konnte, wie man wollte. Ausreichend Gelegenheit das Studio auszuprobieren. Auch sonst finde ich die Angebote in der Preisliste vergleichsweise okay und was mir wichtig ist, äußerst flexibel. Es gibt Einzel-, Fünfer- oder Zehnerkarten, Wochen-, Monats- und 3-Monatskarten. Außerdem Verträge über ein halbes Jahr oder sogar einem ganzen Jahr, die sich nicht automatisch verlängern! Hier ist wirklich mal für jeden was dabei. :D<br />
Die Kurse dauern jeweils 90 Minuten und der frühste beginnt um 07:30 Uhr und der letzte beginnt um 20:30 Uhr. In der Regel finden vier bis fünf Kurse am Tag statt. Auch hier wieder Flexibilität, die mir gefällt. (Für ein reines Yogastudio vermutlich nicht überraschend, aber zum Vergleich hatte ich mir auch Studios angesehen, bei denen Yoga ein Teilangebot waren, weil ich überlege in Zukunft nicht nur Yoga zu machen, sondern vielleicht noch eine andere Sportart und beides in einem Studio vielleicht günstiger würde. Allerdings gabs Yoga dann meist nur zu den gleichen Zeiten am Vormittag oder frühen Nachmittag.)<br />
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Hochmotiviert fuhr ich gestern also zur Weinmeisterstrasse (nächster Vorteil, die ist gar nicht so weit weg von hier!) und nach einem kurzen Weg (ich glaub eigentlich hab ich nur ein oder zwei Ampel überquert, um auf die richtige Strassenseite der Neuen Schönhäuser Strasse zu kommen und bin dann schon in den richtigen Hinterhof reingelaufen) befand ich mich im Empfang des Studios.
Das Studio macht etwa eine halbe Stunde vor Kursbeginn auf, Neulinge sollten etwa 20 Minuten vorher da sein.
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Dort füllte ich einen Zettel aus, dass es mir gesundheitlich gut geht und bekam meine Probekarte und Einweisung, wo sich alles befindet. Matten kann man sich im Studio ausleihen, genauso Handtücher. Eine andere Frau, die mit mir neu anfing hatte ihre eigene Matte dabei und wurde nur darauf hingewiesen, dass ihre nicht so gut geeignet ist, da nicht rutschfest. Da wir beide neu waren und die Probekarte erwarben, bekamen wir die Studiomatten aber sowieso kostenlos ausgeliehen. (Leider bin ich mir gerade gar nicht sicher, wie teuer das Leihen ist, ich glaube 2 Euro. Bei einer Zehnerkarte hat man allerdings die Option für 40 Euro extra jeweils zwei Handtücher und die Matte zu leihen. In Anbetracht, wie das eine Handtuch im Nachhinein aussah und von Schweiß getränkt war, vielleicht keine so schlechte Investition.) Eigene Matten kann man im Studio sogar lagern lassen. Auch werden welche verkauft. Insgesamt wirkt der Empfang praktisch eingerichtet. Es gibt Sitzgelegenheiten auf denen man sich bei einem Tee entspannen kann, aber auf großes Bimborium an Deko wurde verzichtet.<br />
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Die Umkleiden und Duschen sind einfach und funktional. Taschen bleiben einfach in den Umkleiden, für Wertsachen gibt es im Yogaraum ein Regal. Der Yogaraum ist laut Internetauftritt 90qm groß. Es gibt drei Linien auf dem Boden, die drei Bereiche markieren. Ganz vorn am Spiegel platzieren sich die Erfahrenen, die Anfängern sollen sich ganz hinten bei den Fenstern einen Platz suchen und an den Erfahrenen orientieren. Die Trainerin (bei meinem gestrigen Besuch war das die Besitzerin Beate Fink) steht an der Seite, sagt die Übungen an, geht rum, um die Temperatur zu regeln, fragt bei den Anfängern auch nach, ob es gut geht, erinnert daran Pausen zu machen und zu trinken zwischendurch.<br />
Gerade, wenn man neu ist, sollte man an das Trinken zwischendurch denken. Ich hab damit generell Probleme und mir wurde auch ein wenig schwummrig zwischendurch. Die Trainerin hats bemerkt und mir gesagt, ich solle mich erstmal setzen, trinken und atmen. Komplett abbrechen und gehen war nicht möglich, das Studio war nämlich abgeschlossen und aus versicherungspflichtigen Gründen wollte sie mich nicht alleine rumgehen lassen und hätte sonst den ganzen Kurs abbrechen müssen. Das Sitzen und Trinken half dann aber und nach einer Weile konnt ich sogar wieder mitmachen.<br />
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Insgesamt bin ich sehr zufrieden mit dem Studio und empfehle es gerne weiter. Die Hitze ist gewöhnungsbedürftig, dafür habe ich heute aber kaum Muskelkater und mich insgesamt sehr gut gefühlt nach den anderthalb Stunden. Klar, auch nach der Dusche hab ich geschwitzt und die 27° Celsius draußen fühlten sich fast frisch an. ;-) Außerdem trat keiner meiner Befürchtungen, die man als Anfänger und korpulente Person hat, ein. Geschwitzt haben alle wien Wasserfall, jeder machte so weit wie es ging und so lange es ging. Keiner hat einen blöd angeguckt. Kurzum, ich hab mich alles in allem wohlgefühlt.Butterflythoughtshttp://www.blogger.com/profile/17620896666224409644noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-2311067657617706588.post-15304379088625996942012-07-03T08:05:00.000-07:002012-07-03T08:15:59.049-07:00Beeren schnapselnMan nehme eine anderthalb Liter fassende Flasche und fülle sie zu 3/4 mit Johannisbeeren (wahlweise kann man natürlich auch andere Früchte nehmen). Dann gibt man etwa ein halbes Kilo Zucker hinzu (bei süßen Früchten eher weniger) und fülle das ganze mit Klarem auf. Durch Hin und Herschwenken vermischt man das Ganze und dann heißt es ab und zu schütteln und warten. Hier kommt es auch auf den persönlichen Geschmack an, meine Mama lässt die Flaschen in der Regel einen Monat stehen, bevor sie das erste Mal davon schnapselt. ;-D<br />
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Eine Alternative ist es, die Früchte zu pürieren (und wegen eventuellen Kernen abseihen) und mit Zuckerwasser (Verhältnis etwa 2:1) und Vodka (mehr als Wasser) zu Limes zu verarbeiten. Der ist fast direkt trinkbar, dadurch allerdings nicht solang haltbar und sollte im Kühlschrank aufbewahrt werden.<br />
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Es gibt natürlich einige Variationen von diesen beiden Rezepten. Ich habe gesehen einige geben Vanille, Honig, Minze oder auch Zitrone/Limette hinzu. Bei manchen variiert auch die Einwirkzeit. Da sollte man wirklich selbst ausprobieren, wie es einem am Besten schmeckt.Butterflythoughtshttp://www.blogger.com/profile/17620896666224409644noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-2311067657617706588.post-90940445977845480482012-07-03T07:45:00.001-07:002012-07-03T08:15:45.906-07:00WohnungssucheIch weiß wieder warum ich Umzüge hasse. Abseits von der Schlepperei.<br />
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Erstmal eine Wohnung zu finden, die allen möglichen Wünschen gerecht wird und dann noch bezahlbar ist, gar nicht mal so leicht! Besonders, wenn man in der Großstadt sucht. Besonders wenn die Großstadt Berlin heißt. Zwar ist Berlin viel günstiger als die meisten anderen Großstädte und ich sollte bei der Auswahl, die sich bietet froh sein, da ich weniger Kompromisse eingehen muss als zum Beispiel in Frankfurt oder München. Das macht die Suche aber nicht leichter.<br />
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Ich schrieb Wohnungsgesellschaften an, die in ihren Angeboten eigentlich einiges Passendes hatten. Sie konnten mir leider nichts anbieten. Könnte daran liegen, dass ich zusammen mit meinem Freund erst für Oktober suchen und die meisten Angebote ab sofort gelten. Vielleicht verdienen wir aber zusammen auch zu wenig (Die Höchstgrenze liegt bei mir warm beim Drittel des Nettoeinkommens.).<br />
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Grundsätzlich sehe ich auch nicht ein, warum wir 2,38% Kaltmieten in den Rachen eines Maklers werfen soll, nachdem wir uns die Wohnung selbst aus dem Internet rausgesucht haben und teilweise keine oder alte Fotos eingestellt worden sind, da "die Wohnung derzeit noch bewohnt ist" oder ein Massenbesichtigungstermin angesetzt worden ist. <br />
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Ziemlich ätzend finde ich aber auch diese Tauschangebote. Sicher ist das eine interessante Art innerhalb einer Stadt die Wohnungsuche zu vereinfachen. Auch umgeht man durch ein Umschreiben im Mietvertrag der ein oder anderen Mieterhöhung. Aber wenn man von außerhalb kommt oder kein interessantes Tauschobjekt hat, fallen viele interessante Objekte aus dem Suchraster. Und da sich Tauschangebote teils sehr schlecht ausgezeichnet zwischen normalen Wohnungsangeboten befinden, verbringt man als Suchender viel sinnlose Zeit mit Aussortieren. (Ich hatte an einem Tag von fast 30 interessanten Wohnungsangebote über 20 aussortieren müssen, da es sich um reine Tauschangebote handelte!) <br />
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Nächste Woche bin ich in Berlin, um zum einen die Wohnungsgesellschaften mal direkt zu besuchen und rauszufinden, ob sie nicht doch etwas für uns haben. Außerdem hoffe ich, noch das ein oder andere interessante Angebot zu finden und wir das besichtigen können.Butterflythoughtshttp://www.blogger.com/profile/17620896666224409644noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-2311067657617706588.post-72748016530337491512012-06-28T05:43:00.000-07:002012-06-28T13:18:36.849-07:00GEMA... nur wohin? Teil 3 Gemischte Fakten und Gedankenspiele<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><span style="color: #cc0000;">Die Recherchen haben den Zweck erfüllt, den ich mir erhoffte. </span></span><br />
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<span style="color: #cc0000; font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Zum einen habe ich über die Schlagwörter hinaus tiefergehende Informationen gefunden, die den Salat von Zahlen, der in der Diskussion wütet und Aussagen wie "die Clubs haben bisher viel zu wenig gezahlt", erklärten. Zum Anderen habe ich gelernt, dass Künstler nicht gleich Urheber sind. (Wobei ich mich an der Stelle immer noch frage, wer sogenannte Dritte am Entstehen eines Musiktitels Beteiligte sind und ob das wirklich an jene so ausgezahlt wird.)</span></div>
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<span style="color: #cc0000; font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Sehr interessant fand ich auch den Unterschied zwischen<a href="http://de.wikipedia.org/wiki/E-Musik" target="_blank"> Ernstzunehmender und Unterhaltungsmusik</a> und dass die <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/GEMA#Vorl.C3.A4ufer:_Jahre_1902_bis_1933" target="_blank">Gründung der GEMA auf das Gesetz betreffend des Urheberrechts an Werken der Literatur und Musik von 1902 zurückgeht</a>. </span></div>
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<span style="color: #cc0000; font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"></span><br />
<a name='more'></a><span style="color: #cc0000; font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span></div>
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<span style="color: #cc0000; font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Insgesamt komm ich zu folgendem Ergebnis: </span></div>
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<span style="color: #cc0000; font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span></div>
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<span style="color: #cc0000; font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Clubs haben bisher weniger gezahlt als andere Veranstalter. Das stimmt. Auch dass elf Tarifmodelle einfach zu unübersichtlich sind und eine Vereinfachung her muss, kann ich nachvollziehen. Dass bei den Tarifverhandlungen ewig alles abgewehrt wurde und die GEMA deshalb im Alleingang was ausarbeitete und anmeldete, kann ich zwar auch noch verstehen, fängt aber an unakzeptabel zu werden. Das hätte man anders lösen müssen. Auch, dass für bestimmte Gruppen schlagartig ein Vielfaches der Kosten verlangt wird, finde ich nicht akzeptabel. </span></div>
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<span style="color: #cc0000; font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span></div>
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<span style="color: #cc0000; font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Ich zweifel zwar inzwischen an einem generellen Clubsterben, aber die Umlagerung der Kosten geschickt zu verteilen, dürfte bei einigen Folgen haben. Ich vermute, dass zum einen die Clubs ihre Öffnungszeiten auf die 5 Stunden anpassen werden, um den 50% Aufschlag zu entgehen. Zum anderen werden Angebote, bis zu einer bestimmten Zeit oder an sonst besuchsschwachen Tagen kostenlosen Eintritt zu gewähren, vermutlich wegfallen. Vielleicht werden Getränkepreise angepasst. Irgendwie werden die Clubs es schaffen, die Kosten zu verteilen. Vermutlich wird es auch einige Clubs gehen, die untergehen, aber ich befürchte, da waren die GEMA Tarife nur der Tropfen, die das Faß zum Überlaufen brachte. </span></div>
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<span style="color: #cc0000; font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span></div>
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<span style="color: #cc0000; font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Eine ganz andere Geschichte sind aber die unverhältnismäßigen Klagen, die auf Vermutungen aufbauen und den Veranstalter in Beweispflicht stellen. </span></div>
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<span style="color: #cc0000; font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Oder generell diese grundsätzliche Unterstellung, dass jede Veranstaltung GEMA-geschützte Musik spielt. </span></div>
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<span style="color: #cc0000; font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span></div>
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<span style="color: #cc0000; font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Ich habe mich mit jemanden unterhalten, der in einem Freien Radio mitarbeitet und er meinte, dass sie Pauschalverträge über der Landesmedienanstalt für privaten Rundfunk mit der GEMA laufen haben. Dadurch müssen sie keine Liste der gespielten Titel führen. Allerdings ist es dann egal, dass die Moderatoren oft abseits vom Mainstream und teilweise auch der GEMA spielen. Es ist nachvollziehbar, dass jeder diesen Verwaltungsaufwand, denn die GEMA verlangt, versucht, so klein wie möglich zu halten. Aber leider schade, dass so auch wieder Zähler für die kleineren Künstler und Urheber verloren gehen. </span></div>
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<span style="color: #cc0000; font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span></div>
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<span style="color: #cc0000; font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Alles in allem ist das System der GEMA ziemlich marode. Ich hoffe, dass die momentanen Unruhen diesbezüglich für eine grundsätzliche Strukturreform innerhalb der GEMA sorgt. Dass auch die ganzen Clubs und Musikverbreiter ein Stück Verantwortung übernehmen und man sich überlegt, wie das Geld gerechter verteilt wird. Ich bin auch dafür, dass während des Abspielens der Musik Listen geführt werden, um eine gerechtere Verteilung möglich zu machen. Dafür sollte aber auch eine Institution wie die GEMA besser organisierte Datenbanken bereitstellen, die es Veranstaltern leichter macht, die Listen zu vervollständigen oder der GEMA, wenn es darum geht, Listen abzugleichen. Ich denke, hätten viele nicht das Gefühl, dass die Verteilung nicht stimmt, wäre die Entrüstung bezüglich der neuen Tarife nur halb so groß. Ein wenig mehr Transparenz kann da schon viel ausmachen. (Im Übrigen finde ich, gehört die <a href="http://www.berliner-zeitung.de/kultur/gema-sprecherin-schlicher--es-geht-um-gerechtigkeit-,10809150,16452772.html" target="_blank">Pressesprecherin der GEMA</a> abgesetzt. Ganz abgesehen davon, dass ihre Aussagen an sich statt beschwichtigend zu wirken die Stimmung anheizten, sind sprachliche Ausfälle wie "<span style="background-color: white; line-height: 20px;">Herrgott nochmal" oder "</span><span style="background-color: white; line-height: 20px;">Und dass ich für mein anstrengendes Gespräch mit Ihnen bezahlt werde, ist ja wohl klar, und dass die Kundenbetreuer nicht umsonst arbeiten." einfach nur fehl am Platz.)</span></span><br />
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><span style="background-color: white; color: #cc0000; line-height: 20px;">Schade würde ich es finden, wenn es am Ende doch nur darauf hinausläuft, dass durch die Proteste, die ja hauptsächlich von Clubs geführt werden, nur deren Forderung nach für sie günstigere Tarife, betrachtet werden. Aber für eine gerechtere Verteilung der Tantiemen müssten sich vermutlich die 61.000 angeschlossenen und außerordentlichen Mitglieder zusammentun. </span></span><br />
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><span style="background-color: white; color: #cc0000; line-height: 20px;">Aber schauen wir mal, was das alles bringt.</span></span></div>
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<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><span style="background-color: white; color: #cc0000; line-height: 20px;"><br /></span></span></div>
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<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><span style="background-color: white; color: #cc0000; line-height: 20px;">Während des Schreibens fielen mir noch so viele Sachen ein, aber ich finde, fürs erste reichts! </span></span></div>
<div>
<br />
Zurück gehts:<br />
<a href="http://butterfliesflowinthewind.blogspot.de/2012/06/gema-nur-wohin-teil-1-struktur-und.html" target="_blank">Teil 1 - Wie ist die GEMA aufgebaut und wie funktioniert das mit der Ausschüttung?</a><br />
<a href="http://butterfliesflowinthewind.blogspot.de/2012/06/gema-nur-wohin-teil-2-wie-geld-in-die.html" target="_blank">Teil 2 - Wie die GEMA zu ihrem Geld kommt</a></div>Butterflythoughtshttp://www.blogger.com/profile/17620896666224409644noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-2311067657617706588.post-34494961274082324512012-06-28T05:39:00.000-07:002012-06-28T13:18:05.727-07:00GEMA... nur wohin? Teil 2 (Wie Geld in die GEMA kommt)Im ersten Teil habe ich mal versucht, die Struktur und Ausschüttung der GEMA aufzuzeigen.<br />
In diesem Beitrag versuche ich nun die Informationen zu sammeln, wie die GEMA an ihr Geld kommt.<br />
<br />
Zum einen gibt es natürlich <a href="https://www.gema.de/fileadmin/user_upload/Musikurheber/Informationen/Infoblatt_Aufnahmeverfahren_Urheber.pdf" target="_blank">Mitgliederbeiträge</a>. Aufnahmegebühr sind um die 60 Euro, Mitgliedsbeitrag kostet jährlich 25 Euro, wird aber ab dem zweiten Jahr einfach mit dem Tantiemen verrechnet.<br />
<br />
Aber wirklich interessant sind die <a href="https://www.gema.de/ad-tarife" target="_blank">Tarife</a>. Die GEMA mischt nämlich erstmal grundsätzlich überall da mit, wo man Musik hört. Nicht nur im Radio, auf Musikveranstaltungen, Clubs, Tonträgern... nein, auch das kleine Café um die Ecke, bei dem du deinen Caffé Latte trinkst und dich von Loungemusik berieseln lässt. Beim Friseur, wo dir beim Einwirken der Farbe Beats um die Ohren fliegen (oder normales Radio, je nachdem, worauf dein Friseur so steht), Filmvorführungen, Museen und so weiter und so fort. Nimm mal deine Kopfhörer ab und geh durch die Stadt. Überall, wo du Musik hörst, kannst du davon ausgehen, dass die GEMA gerade Geld verdient.<br />
<br />
<a name='more'></a><br /><br />
Und hier agiert die GEMA wie die GEZ. Es wird erstmal grundsätzlich vermutet, wenn man die Möglichkeit hat, GEMA geschützte Musik zu spielen, wird man sie über kurz oder lang auch spielen und deswegen muss aus Grundsatz heraus gezahlt werden. Deswegen kam es ja zum Beispiel auch zu der <a href="http://musik.klarmachen-zum-aendern.de/pressemitteilung/2012/06/26/gema_verklagt_musikpiraten_ev_wegen_nutzung_eines_creative_commons-songs" target="_blank">Klage gegen die Musikpiraten e.V</a>., die creative common Songs nutzten.<br />
<a href="http://www.kraftfuttermischwerk.de/blogg/?p=30917" target="_blank">Bei solchen Verdachtsfällen stellt die GEMA auch die Angeklagten in die Beweispflicht, nachzuweisen, dass die verwendeten Songs creative common sind und verlangt die bürgerlichen Namen der Urheber, um sie mit ihrer Registrierungsdatenbank abgleichen zu können.</a> Eine solche Liste ist nicht gerade leicht. An die Künstler, die die Musik präsentieren, kommt man vielleicht noch dran. Je nachdem wie aktuell die CC-Musik ist. Aber oftmals verschwinden Künstler und Labels auch auf Nimmerwiedersehen und wie dann an die Informationen rankommen? Es reicht also nicht, zu sagen, wir spielen nur noch CC und umgehen dadurch die GEMA. Nein, es muss zu jedem Song, der gespielt wird, klar sein, wer der Urheber ist. Und offensichtlich reicht es nicht aus, sich auf CC-lizensierste Kennzeichnungen zu verlassen, kommt man in die Beweispflicht, braucht man den bürgerlichen Namen des Urhebers.<br />
<br />
Ich kann nachvollziehen, dass die GEMA nur ihren Job zu machen versucht, aber wie sie das tut, stößt bitter auf.<br />
<br />
Bei meinen Recherchen unterhielt ich mich mit einem Cafébesitzer und fand damit auch mal jemanden, der - wie von der GEMA behauptet - durch die neuen Tarife für 2013 weniger bezahlen muss.<br />
In der derzeitigen hitzigen Diskussion werden aber vornehmlich die Veranstalter und Clubs ins Licht gerückt. Da sie die meiste Musik präsentieren wollen, natürlich verständlich. Von Seiten der GEMA und den Befürwortern der Tarifreform wird argumentiert, dass die Clubs etc. bisher viel zu wenig gezahlt hätten. <a href="http://www.mtmediaportal.de/die-neuen-gema-tarife-2013-oder-heute-schon-gejammert/" target="_blank">Und rechnet man sich das im Tarifrechner durch und vergleicht zum Beispiel eine Diskothek mit einer Gastwirtschaft</a>, kommen da auch Zahlen raus, bei denen man sich fragt, wie es zu einer solchen Unverhältnismäßigkeit kommen kann. Nach dem neuen Modell würde erstmal beide gleichviel bezahlen (geht man nur von gleicher Größe, Eintrittsgeld und Besucherzahlen aus). Allerdings kommt bei der Diskothek noch der Faktor Zeit (ab 5 Stunden Öffnung gibt es einen Aufschlag von 50%) und Häufigkeit dazu. Ich kenne Clubs, die öffnen fast jeden Abend ihre Tore und haben dabei des öfteren mehr als fünf Stunden auf. Für die würde das neue Modell teuer werden.<br />
<br />
Zurück gehts:<br />
<a href="http://butterfliesflowinthewind.blogspot.de/2012/06/gema-nur-wohin-teil-1-struktur-und.html" target="_blank">Teil 1 - Wie ist die GEMA aufgebaut und wie funktioniert das mit der Ausschüttung? </a><br />
Weiter gehts:<br />
<a href="http://butterfliesflowinthewind.blogspot.de/2012/06/gema-nur-wohin-teil-3-gemischte-fakten.html" target="_blank">Teil 3 - Gemischte Informationen und Gedankenspiele</a>Butterflythoughtshttp://www.blogger.com/profile/17620896666224409644noreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-2311067657617706588.post-39289234600961889652012-06-28T05:37:00.000-07:002012-06-28T13:17:22.009-07:00GEMA... nur wohin? Teil 1 (Struktur und Ausschüttung)<span style="background-color: white;">Was die Struktur der GEMA angeht und deren Ausschüttungssystem angeht, wollt ich mich nicht nur auf Schlagwörter verlassen und habe ein wenig rumgesucht. </span><br />
<br />
Zusammengefasst sieht das ganze so aus:<br />
Es gibt 65.000 Mitglieder: Komponisten, Textdichter und Verleger. Bis auf etwa zehntausend sind das alles "angeschlossene Mitglieder".<br />
<br />
Außerdem gibt es noch die "außerordentliche Mitgliedsschaft". Momentan betrifft das wohl 6400 Urheber. Hier ist man dabei, wenn man schon etwas erfolgreicher ist und das nachweisen kann (genaue Informationen finden sich auf einem <a href="https://www.gema.de/fileadmin/user_upload/Musikurheber/Informationen/Infoblatt_Formen_Mitgliedschaft.pdf" target="_blank">Infoblatt der GEMA</a>).<br />
<br />
<a name='more'></a><br /><br />
Laut dem Infoblatt der GEMA darf man als angeschlossenes und außerordentliches Mitglied wohl die 64 vertretenden Delegierten für die Mitgliederversammlung wählen. Diese Vertreter haben die gleichen Rechte wie die ordentlichen Mitglieder, außer dem passiven Wahlrecht.<br />
<br />
Wer sind nun die ordentlichen Mitglieder? Das sind die restlichen 3400 Mitglieder, die zum einen mindestens 5 Jahre außerordentliches Mitglied waren und zum anderen einen bestimmten Betrag an Mindestaufkommen von der GEMA bezogen haben.<br />
<br />
<a href="https://www.gema.de/fileadmin/user_upload/Presse/Publikationen/Jahrbuch/Jahrbuch_aktuell/Struktur_und_Organisation.pdf" target="_blank">Ganz oben haben wir natürlich einen Vorstand und diverse Ausschüsse, gewählt von der Mitgliedsversammlung. Oh und Ehrenpräsidenten und Ehrenmitglieder. </a><br />
<br />
Es gibt auch Sozialkassen bei der GEMA. Leider hab ich hier widersprüchliche Informationen gefunden, wer da was von bekommt. Die ordentlichen Mitglieder bekommen auf jeden Fall was, die angeschlossenen nicht. Nur was die außerordentlichen Mitglieder angeht, bin ich nicht ganz schlau geworden. Auf dem Infoblatt selbst sieht es so aus als ob sie auch nichts bekommen, in einem <a href="http://www.berliner-zeitung.de/kultur/streit-um-gema-gebuehren-gema--der-club-der-oberen-3400,10809150,16472672.html" target="_blank">Artikel aus der BZ</a> habe ich aber gelesen, dass doch.<br />
<br />
Was die Ausschüttung angeht, werden die Informationen schon wieder etwas nebulös, habe ich das Gefühl. Fakt ist, dass nach einem Punktesystem ausgezahlt wird. Und Fakt ist auch, dass über 60 Prozent der Einnahmen nur an die ordentlichen Mitglieder gehen. Bei meinen Recherchen habe ich dann noch gelesen, dass es immer wieder zu Problemen kommt, was die Auszahlung angeht. So werden zwar hohe Gebühren vom Veranstalter verlangt aber davon kommt kaum was beim betreffenden Künstler an. (Bei einem Beispiel bezahlte der Veranstalter wohl 200 Euro an die GEMA und der Künstler bekam nach wohl nur 20 Euro für dieses Konzert raus. Erklärt wird das unter anderem damit, dass Künstler nicht gleich Urheber bedeutet und selbst wenn der Künstler die Songs selbst komponiert und textet wären noch weitere Personen beteiligt. Ich bin weder Interpret noch Komponist oder Textdichter, ich habe noch nie an der Entstehung eines Songs mitgearbeitet und hüte mich von daher an dieser Stelle, das in Frage zu stellen und wiederhole nur, was ich gefunden habe.)<br />
<br />
An dieser Stelle fragt man sich, warum hat sich der Künstler überhaupt bei der GEMA angemeldet, auf eigene Faust hätte er doch mehr verdient? Und w<span style="background-color: white;">arum bildet sich eigentlich kein neuer Verein mit dem gleichen Auftrag wie die GEMA, nämlich Musikrechte zu schützen?</span><br />
<br />
Teilweise scheint den Künstlern gar keine Wahl zu bleiben, wenn sie ihre Platte verlegt sehen wollen. Die meisten Musikverlage hängen ja schon in der GEMA drin. Auch was die Vertretung von Rechtsansprüchen angeht, da kommt kaum ein Künstler allein mit zurecht. Und wie bereits erwähnt, sollen ja selbst bei selbstkomponierten und gedichteten Titeln noch Dritte beteiligt sein, die auch ein Teil des Geldes bekommen.<br />
Was die Idee einer Konkurrenzinstitution angeht, scheiterten bisher alle Versuche am Deutschen Patentamt.<br />
<br />
Wir haben also eine Pattsituation.<br />
<br />
Weiter gehts mit:<br />
<a href="http://butterfliesflowinthewind.blogspot.de/2012/06/gema-nur-wohin-teil-2-wie-geld-in-die.html" target="_blank">Teil 2 - Wie die GEMA zu ihrem Geld kommt</a><br />
<a href="http://butterfliesflowinthewind.blogspot.de/2012/06/gema-nur-wohin-teil-3-gemischte-fakten.html" target="_blank">Teil 3 - Gemischte Informationen und Gedankenspiele</a>Butterflythoughtshttp://www.blogger.com/profile/17620896666224409644noreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-2311067657617706588.post-69091485591625475552012-06-28T05:36:00.002-07:002012-06-28T05:44:01.588-07:00GEMA... nur wohin?<br />
<span style="background-color: white;">Am Montag war ja im Prenzl'berg eine Demo gegen die neuen Tarife der GEMA. 5000 Menschen waren dort. Das sind mehr als die sogenannten "ordentlichen Mitglieder" der GEMA, die den Ton angeben und das meiste Geld bekommen.</span><br />
Ich war leider nicht in Berlin, sondern versuchte mich stattdessen zu informieren und einen Überblick zu bekommen, da mich die Polemik in der Argumentation ein wenig nervte.<br />
<br />
Mir sind dabei einige interessante Dinge aufgefallen. Eigentlich hatte ich dann vor, einen Blogeintrag zu machen, aber in Anbetracht der Menge an Informationen und Meinungen habe ich beschlossen, das Ganze aufzuteilen.<br />
<br />
<a href="http://butterfliesflowinthewind.blogspot.de/2012/06/gema-nur-wohin-teil-1-struktur-und.html" target="_blank">Teil 1 behandelt die Struktur der GEMA als Verein und befasst sich damit, wie die Ausschüttung der Tantiemen funktioniert. </a><br />
<a href="http://butterfliesflowinthewind.blogspot.de/2012/06/gema-nur-wohin-teil-2-wie-geld-in-die.html" target="_blank">In Teil 2 habe ich mich mal mit dem Thema auseinander gesetzt von wem die GEMA Geld bekommt und was da eigentlich mit den neuen Tarifen los ist. </a><br />
<a href="http://butterfliesflowinthewind.blogspot.de/2012/06/gema-nur-wohin-teil-3-gemischte-fakten.html" target="_blank">Teil 3 ist eine Sammlung von kleinen Informationen und paar Gedankenspiele meinerseits. </a><br />
<br />
Insgesamt ist das Thema an sich aber höchst komplex und bietet Stoff für Dutzende Blogeinträge. Ich hoffe, zumindest einen groben Überblick bieten zu können.<br />
<br class="Apple-interchange-newline" />Butterflythoughtshttp://www.blogger.com/profile/17620896666224409644noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-2311067657617706588.post-36133155174597643972012-06-24T13:56:00.000-07:002012-06-28T13:19:16.569-07:00Liebe lieber Indisch...<span style="color: #cc0000; font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Hach, war das schön!</span><br />
<span style="color: #cc0000; font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span><br />
<span style="color: #cc0000; font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Aus einer Laune heraus habe ich mal geschaut, was heute außer Fußball im TV läuft und entdeckte die amerikanisch-britische Filmproduktion "Lebe lieber Indisch" (2004). Irgendwas klingelte da bei mir und<a href="http://www.tvinfo.de/fernsehprogramm/sendung/169009021_liebe+lieber+indisch" target="_blank"> TV Info</a> verriet:</span><br />
<span style="color: #cc0000; font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span><br />
<span style="color: #cc0000; font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">"<span style="background-color: white; text-align: justify;">Das Ehepaar Bakshi hat vier Töchter im heiratsfähigen Alter, die bald unter die Haube gebracht werden müssen. Die Zweitälteste, Lalita, hat sich jedoch in den Kopf gesetzt, nur aus Liebe zu heiraten. Als eines Tages Balraj aus London anreist, um eine Hochzeitsfeier zu besuchen, scheint für die älteste Tochter Jaya der ideale Kandidat gefunden zu sein.</span><span style="background-color: white; text-align: justify;"> </span><span style="background-color: white; text-align: justify;">Balraj reist in Begleitung seines besten Freundes William Darcy, dessen Herz beim Anblick von Lalita gleich höher schlägt."</span></span><br />
<span style="background-color: white; color: #cc0000; font-family: Arial, Helvetica, sans-serif; text-align: justify;"></span><br />
<a name='more'></a><span style="background-color: white; color: #cc0000; font-family: Arial, Helvetica, sans-serif; text-align: justify;"><br /></span><br />
<div style="text-align: justify;">
<span style="color: #cc0000; font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Hätte ich genauer hingesehen, wäre mir vielleicht beim Originaltitel <a href="http://www.imdb.com/title/tt0361411/" target="_blank">"Bride and Prejudice"</a> ein Groschen gefallen. So dauerte es ein wenig bis die vielen Parallelen zu Mini-Serie von BBC <a href="http://www.imdb.com/title/tt0112130/" target="_blank">"Pride and Prejudice"</a> mit Colin Firth auffielen. (Die BBC Verfilmung ist meiner Meinung nach eine der besten Umsetzungen des Buches, auch wenn ich hier keinen wirklichen Vergleich zum Buch ziehen kann, da ich es nicht gelesen habe. Die Verfilmung von 2005 konnte mich im Vergleich zur BBC-Verfilmung leider nicht so wirklich überzeugen.) </span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="color: #cc0000; font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="color: #cc0000; font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Insgesamt eine schöne Verschmelzung von der Geschichte von Jane Austen und indischer Filmkultur. Und das, obwohl der Film gar nicht aus Bollywood stammt, sondern wie bereits am Anfang erwähnt, in den USA und Großbritannien produziert wurde. Aber sie schafften es, dass selbst die englischen Titeln sich irgendwie indisch anhörten und dank großartigen indischen Schauspielern Authentizität aufzubauen. Der Film war mit seinen 111 Minuten kürzer als der traditionelle Bollywoodfilm, aber dass man es zum Beispiel schaffte, bis zum Ende ohne körperliche Liebe - und sei sie nur durch einen Kuss angedeutet - aus zukommen, für westliche Verhältnisse eine großartige Leistung, die mich endgültig für diesen Film begeisterte! (Obwohl ich zugeben muss, gegen Ende irgendwann ein "Nun küss sie doch endlich!" dem Fernseher entgegengerufen zu haben. ;-)) Das ist typisch indisch und passt so schön ins England von Jane Austen. </span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="color: #cc0000; font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="color: #cc0000; font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Somit sei eine Empfehlung für all die ausgesprochen, die eine romantische Komödie in Bollywood eingefärbt zu schätzen wissen. Außerdem für all diejenigen, die generell "Stolz und Vorurteil" Adaptionen lieben. Oder besonders für jene, weil man teilweise fast mitsprechen kann... </span></div>Butterflythoughtshttp://www.blogger.com/profile/17620896666224409644noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-2311067657617706588.post-34230536320265325202012-06-22T13:25:00.001-07:002012-06-28T13:20:44.463-07:00Die Deutsche Bahn und der Marsch für das Leben<span style="color: #cc0000; font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Der Marsch für das Leben ist ja inzwischen eine feste Institution was Demonstrationen angeht. </span><br />
<div>
<span style="color: #cc0000; font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Der Name klingt ja auch erstmal positiv. Man ist für etwas, für das Leben sogar. Toll. Dummerweise geht es hierbei aber eigentlich gegen das Recht auf Abtreibung. Gegen das Selbstbestimmungsrecht der Frau abtreiben zu dürfen. Find ich blöd, aber da wir hier in Deutschland Meinungsfreiheit haben, sag ich mal, sollen sie halt demonstrieren. </span></div>
<div>
<span style="color: #cc0000; font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span></div>
<div>
<span style="color: #cc0000; font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Was ich aber noch blöd finde und mit mir viele andere ist einer der Kooperationspartner des Marsch für das Leben: Die Deutsche Bahn AG. </span></div>
<div>
<span style="color: #cc0000; font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"></span><br />
<a name='more'></a><span style="color: #cc0000; font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span></div>
<div>
<span style="color: #cc0000; font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Auf der Seite des <a href="http://www.marsch-fuer-das-leben.de/bahn.php" target="_blank">Marsch des Lebens</a> heißt es ziemlich deutlich: </span></div>
<div>
<span style="color: #cc0000; font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span></div>
<div>
<span style="color: #cc0000; font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><i><span style="line-height: 17px;">Wir freuen uns, Ihnen in Kooperation mit der Deutschen Bahn für Ihre Anreise zum Marsch für das Leben 2012 und den Begleitveranstaltungen eine weitere bequeme und </span><a href="http://www.marsch-fuer-das-leben.de/bahn.php#umweltfreundlich" style="line-height: 17px; text-decoration: none;">umweltfreundliche</a><span style="line-height: 17px;"> Reisemöglichkeit anbieten zu können:...</span></i></span></div>
<div>
<span style="line-height: 17px;"><span style="color: #cc0000; font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span></span></div>
<div>
<span style="line-height: 17px;"><span style="color: #cc0000; font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Nachdem sich nun viele, viele Menschen auf allen Wegen darüber beschwert haben, kam dann gestern auch ein Statement von der <a href="http://www.bahn.de/dbbahn/view/service-notizen/2012-juni/veranstaltungsticket.shtml" target="_blank">Deutschen Bahn AG</a>:</span></span></div>
<div>
<span style="line-height: 17px;"><span style="color: #cc0000; font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span></span></div>
<div>
<span style="color: #cc0000; font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><span style="line-height: 15px;"><i>Wie jährlich bei vielen hundert Großveranstaltungen in Deutschland hat die Deutsche Bahn auch ein Veranstaltungsticket in Verbindung mit der Großveranstaltung „Marsch für das Leben“ aufgelegt. Das ist ein völlig normales Angebot, denn die DB gibt damit in keiner Weise eine inhaltliche Stellungnahme oder Wertung zu den Zielen der Veranstaltungen ab und tritt auch weder als Sponsor noch als Unterstützer dieser Aktion auf. Für Veranstaltungen, bei denen die freiheitlich-demokratische Grundordnung in Frage gestellt wird (etwa Aktionen von rechtsextremen Parteien), bieten wir selbstverständlich kein Ticket an.</i></span>
</span></div>
<div>
<span style="line-height: 15px;"><span style="color: #cc0000; font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span></span></div>
<div>
<span style="font-family: Arial, sans-serif;"><span style="color: #cc0000; line-height: 15px;">Okay. Lassen wir uns dass auf der Zunge zergehen: </span></span></div>
<div>
<span style="font-family: Arial, sans-serif;"><span style="color: #cc0000; line-height: 15px;"><br /></span></span></div>
<div>
<span style="font-family: Arial, sans-serif;"><span style="color: #cc0000; line-height: 15px;"><i>"...tritt weder als Sponsor noch als Unterstützer dieser Aktion auf."</i></span></span></div>
<div>
<span style="font-family: Arial, sans-serif;"><span style="color: #cc0000; line-height: 15px;"><br /></span></span></div>
<div>
<span style="font-family: Arial, sans-serif;"><span style="color: #cc0000; line-height: 15px;">Und: </span></span></div>
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<span style="font-family: Arial, sans-serif;"><span style="color: #cc0000; line-height: 15px;"><br /></span></span></div>
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<span style="font-family: Arial, sans-serif;"><span style="color: #cc0000; line-height: 15px;"><i>"...in Kooperation mit der Deutschen Bahn..."</i></span></span></div>
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<span style="font-family: Arial, sans-serif;"><span style="color: #cc0000; line-height: 15px;"><br /></span></span></div>
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<span style="font-family: Arial, sans-serif;"><span style="color: #cc0000; line-height: 15px;">Mhmmm... Vielleicht sollte die Deutsche Bahn AG sich entweder diese Aussage vom Marsch für das Leben verbitten oder bei sensiblen Veranstaltungen einfach mal die Finger von lassen. </span></span></div>
<div>
<span style="font-family: Arial, sans-serif;"><span style="color: #cc0000; line-height: 15px;"><br /></span></span></div>
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<span style="font-family: Arial, sans-serif;"><span style="line-height: 15px;"><span style="color: #cc0000;">Andere Frage... gab es eigentlich auch Veranstaltungstickets für die Stuttgart 21 Demonstrationen? :D :D :D</span><span style="color: #333333; font-size: x-small;"> </span></span></span></div>Butterflythoughtshttp://www.blogger.com/profile/17620896666224409644noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-2311067657617706588.post-31818256144664101522012-06-11T16:24:00.000-07:002012-06-28T13:21:41.521-07:00Wie war das nochmal......mit dem Nationalstolz?<br />
<br />
<i>Achtung, ich fasse hier Geschichte überspitzt zusammen. Könnte man vielleicht falsch verstehen, besonders wenn man es falsch verstehen will. Ich bin kein Nationalsozialist, ich bin nur ein einfaches Mädchen, was ein wenig Interesse an Geschichte hat. </i><br />
<br />
<a name='more'></a><br /><br />
Irgendwann mit oder nach der Französischen Revolution bildete sich in diversen europäischen Ländern der Nationalstolz. Das Heilige römische Reich deutscher Nationen darf sich zum Beispiel bei Napoleon für die Besetzung bedanken. Bis dahin zog man unter der Flagge des H.r.R.d.N. nämlich nur in den Krieg, weil irgendwelche Monarchen das wollten. Nun wehrte man sich gegen diesen kleinen Franzosen, der so viele Veränderungen brachte, mit denen man nicht soviel anfangen konnte. Und weil man die Franzosen generell irgendwie doof fand. Nachdem der kleine Despot weg war, versuchte man es auch mit einer eigenen Revolution, die so lange funktionierte, bis man dem Kaiser eine Verfassung vorlegte und der die nicht so prall fand. Und weil die Deutschen so kaisertreu sind, erledigte sich das Thema dann auch erstmal. Dank einem Sieg gegen die doofen Franzosen und ein bisschen Gemauschel von Bismarck gründete sich dann das Deutsche Kaiserreich 1871. Wow. Darauf konnte man dann erstmal stolz sein. Man hatte EIN relativ großes deutsches Reich statt ein Haufen vieler kleiner deutsche Nationen. Bäm!<br />
Dann schaute man mal auf die Nachbarn und stellte fest, die haben ja alle Kolonien! Die sie wunderbar ausbeuten konnten, indem man erst billig Rohstoffe abkauft und (dank der Industriellen Revolution) überschüssige Produkte teuer verkauft. Sowas wollten die Deutschen Unternehmer und Adlige natürlich auch. Leider gab es nicht mehr so viele gute Flecken. Aber egal, hauptsache Kolonien! Außerdem stellte man fest, die Briten haben eine ziemlich große Flotte, na, das wollten die Deutschen dann aber auch. Und da die Deutschen recht effizient sind, was das Arbeiten angeht, war man da auch ziemlich fleißig. Das fanden die Briten doof und rüsteten ihrerseits auch weiter auf. Und alle anderen auch. Dann reichte ein kleines Attentat und der erste Weltkrieg brach aus. Das Deutsche Kaiserreich verlor. Und wie das so ist, wenn zwei sich prügeln, schuld ist, wer verloren hat. Und den Kaiser hat man auch noch weggenommen bekommen. Gemein!<br />
<br />
Jetzt kommen wir an die Stelle, wo das mit dem Nationalstolz bei den Deutschen gefährlich wurde. Nachdem die nämlich in die Ecke geschickt wurden und sich da schämen sollten, staute sich ziemlich viel Frust an. Die hohen Reparationen und der Verlust rohstoffreicher Regionen machte die Situation auch nicht leichter. Der amerikanische Börsencrash im Oktober 1929 traf die Deutschen dann nochmal heftig, die hatten nämlich ziemlich fette Kredite bei den Amerikanern, um Reparationen zahlen zu können.<br />
Den Leuten ging es dreckig und deswegen wählten sie 1933 eine Partei mit einem Führer, der einfache Parolen immer und immer wieder wiederholte, so dass auch der letzte Dummkopf sie verstand und glaubte. Auch sprach er das aus, was viele dachten:<br />
<br />
<i>Der Jude hat seit der Hinrichtung Christis einen schlechten Ruf. In ganz Europa! Dass der Jude auch so vortrefflich mit Geld umgehen konnte und daher auch in schlechten Zeiten noch welches besaß, war auch verdächtig. Die Rassenlehre, der Sozialdarwinismus, das waren moderne Theorien, die nicht nur in Deutschland besprochen wurden. Oh und in Russland gibt es eine Menge Land, was perfekt wäre, um die immer weiter ansteigende deutsche Bevölkerung aufzunehmen. Und die Russen, die sowieso alles zwielichtige Bolchewiki sind, braucht doch eh kein Mensch. (An dieser Stelle möchte ich nur mal sichergehen, dass das hier nicht falsch verstanden wird. Ich teile diese Meinungen nicht! Ich gebe sie nur wieder! Deswegen ist der Absatz in kursiv...) </i><br />
<br />
Die Menschen glaubten Hitler, weil jeder zuhause in seinem Kämmerchen schon mal ähnlich gedacht hat. Nicht, weil jeder im Grunde bösartig ist, sondern, weil es den Menschen schlecht ging und sie gern die Schuld auf jemand anderen schieben. (Selbst wenn sie keine Deutschen sind..) Oh und außerdem ist Hitler ein Souverän, der Disziplin verlangt wie der Kaiser und damals, als es noch einen Kaiser gab, ging es doch auch allen viel besser! <i>(Wieder gebe ich Gedanken wieder, die sich so oder so ähnlich zu jener Zeit abspielten...)</i><br />
<br />
Kleiner Diskurs: Warum spricht man eigentlich von NationalSOZIALismus?<br />
Die NSDAP ist ja Abkürzung für Nationalsozialistische (!) deutsche Arbeiterpartei. Damit sprach man die Nationalisten (alte konservative Säcke, die den Kaiser vermissten oder gefrustete Bürger, die sich über den Verlust von Elsaß-Lothringen ärgerten) UND die sozialistischen Arbeiter an, währenddessen andere Parteien sich auf die eine oder andere Gruppe konzentrierten. Das war dummerweise ziemlich schlau, so hatte man irgendwie alle im Boot.<br />
<br />
Dass weder der erste noch der zweite Weltkrieg oder die Verbrechen unter Hitler ne tolle Idee des Deutschen Reiches waren, wollen wir gar nicht weiter diskutieren. Ich finde es aber wichtig zu wissen, dass Nationalismus und Nationalsozialismus zwei verschiedene Hüte sind. Auch wenn Ersteres sich ein bisschen in Zweiteres wiederfindet.<br />
<br />
Nationalismus heißt, sich mit seinem Land zu identifizieren und als Volk zusammenzustehen. Meiner Meinung nach hat das deutsche Volk Nationalismus gezeigt, als es für die deutsche Einheit demonstriert hat. Das war gut. Darauf können wir stolz sein. Wir können auch auf viele andere Aspekte unserer Geschichte und Kultur stolz sein. Über tausend Jahre sollen nichts wert sein wegen zwölf Jahren im letzten Jahrhundert? Oder weil die Propagandamaschinerie in der NS-Zeit die großen Dichter und Denker vergewaltigt und nach ihrem Gutdünken ausgelegt haben? Das fände ich äußerst schade. Und traurig finde ich, dass dieser kleine Österreicher es noch mehr als sechzig Jahre nach seinem Tod schafft, dass einige Leute meinen, Deutschland solle sich für seinen Patriotismus schämen. Und dass einige Leute dann zu Sachbeschädigung übergehen.<br />
<br />
Dieser Blogeintrag ist entstanden, weil ich bei der Diskussion, ob es "okay" wäre, die Fahnen, die momentan aufgrund der Fussball-EM überall zu sehen sind, zu zerstören, da sie Nationalismus zeigen, das Gefühl habe, manche verwechseln Nationalismus und Nationalsozialismus, beziehungsweise setzen es gleich. Übersteigerter Nationalismus ist ein Grund für den Nationalsozialismus gewesen. Aber ist es übersteigert, wenn man sich nur alle zwei Jahre mal traut, die Flagge zu hissen? Weil man ja zwischen diesen beiden Jahren als Nationalsozialist dasteht?<br />
<br />Butterflythoughtshttp://www.blogger.com/profile/17620896666224409644noreply@blogger.com2tag:blogger.com,1999:blog-2311067657617706588.post-71362018025552401782012-06-09T02:15:00.002-07:002012-06-09T02:19:15.613-07:00Die Vernunft und die WutDie Vernunft und die Wut sind Nachbarn und ziemlich unterschiedlich.<br />
<div>
Die Vernunft ist ruhig und denkt viel nach, bevor sie etwas tut. Die Wut ist aufbrausend und denkt nicht oft nach. Grundsätzlich auch erst im Nachhinein. Außerdem wohnt sie mit Pöbelmonster, Missverständnis und Selberschuld zusammen. Die Mitbewohner der Vernunft sind hingegen Kompromiss, Geduld und Beschwichtigung. </div>
<div>
Manchmal ist Kompromiss aber nicht zu sehen und Geduld und Beschwichtigung haben keine Zeit für die Vernunft. Dann geht sie zur Nachbarin, der Wut und fragt nach Hilfe. Ab und zu geht es der Vernunft dann besser, selbst wenn Schlechtesgewissen sich für einen Besuch anmeldet. Leider laufen der Wut auch oft Missverständnis und Selberschuld hinterher, dann muss sich die Vernunft von Schlechtesgewissen beißen lassen. </div>
<div>
Trotzdem würde die Vernunft immer wieder an der Tür der Nachbarin klopfen, wenn sie nicht weiß wohin, denn nichts reinigt so gut wie ein anständiges Gewitter. </div>Butterflythoughtshttp://www.blogger.com/profile/17620896666224409644noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-2311067657617706588.post-61669428942654546862012-06-08T07:03:00.000-07:002012-06-08T07:19:38.470-07:00Freitagsfüller<br />
<div style="background-color: white; color: #333333; font-family: 'Trebuchet MS', Verdana, sans-serif; font-size: small; line-height: 19px; margin-bottom: 10px; margin-top: 10px; text-align: left;">
<a href="http://scrap-impulse.typepad.com/scrapimpulse/freitags-f%C3%BCller/" target="_blank"><img src="http://scrap-impulse.typepad.com/.a/6a00d8341c709753ef011570569c3f970b-pi" /></a></div>
<div style="background-color: white; color: #333333; font-family: 'Trebuchet MS', Verdana, sans-serif; font-size: small; line-height: 19px; margin-bottom: 10px; margin-top: 10px; text-align: left;">
<br /></div>
<div style="background-color: white; color: #333333; font-family: 'Trebuchet MS', Verdana, sans-serif; font-size: small; line-height: 19px; margin-bottom: 10px; margin-top: 10px; text-align: left;">
1. Seit gestern weiß ich<b>, paar Fakten über die letzte Partybekanntschaft</b> .</div>
<div style="background-color: white; color: #333333; font-family: 'Trebuchet MS', Verdana, sans-serif; font-size: small; line-height: 19px; margin-bottom: 10px; margin-top: 10px; text-align: left;">
2. <b>Ich mag lieber Eis als</b> Frozen Joghurt.</div>
<div style="background-color: white; color: #333333; font-family: 'Trebuchet MS', Verdana, sans-serif; font-size: small; line-height: 19px; margin-bottom: 10px; margin-top: 10px; text-align: left;">
3. Erst wenn man <b>es selbst kapiert hat, kann man etwas ändern</b>.</div>
<div style="background-color: white; color: #333333; font-family: 'Trebuchet MS', Verdana, sans-serif; font-size: small; line-height: 19px; margin-bottom: 10px; margin-top: 10px; text-align: left;">
4. <b>Alles wird</b> gut.</div>
<div style="background-color: white; color: #333333; font-family: 'Trebuchet MS', Verdana, sans-serif; font-size: small; line-height: 19px; margin-bottom: 10px; margin-top: 10px; text-align: left;">
5. Was mal Laster waren, <b>werden vermutlich keine PKWs mehr</b>.</div>
<div style="background-color: white; color: #333333; font-family: 'Trebuchet MS', Verdana, sans-serif; font-size: small; line-height: 19px; margin-bottom: 10px; margin-top: 10px; text-align: left;">
6. <b>Wassermelone</b> riecht für mich nach Sommer.</div>
<div style="background-color: white; color: #333333; font-family: 'Trebuchet MS', Verdana, sans-serif; font-size: small; line-height: 19px; margin-bottom: 10px; margin-top: 10px; text-align: left;">
7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf <b>bisher nichts</b> , morgen habe ich <b>Fussball gucken mit ner Freundin </b>geplant und Sonntag möchte ich <b>ein wenig aufräumen</b> !</div>Butterflythoughtshttp://www.blogger.com/profile/17620896666224409644noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-2311067657617706588.post-79108221881161480932012-06-08T06:52:00.002-07:002012-06-28T13:47:25.412-07:00Filmrants Teil IIch habe in letzter Zeit wieder mehr Filme gesehen. Hier einmal kurze Zusammenfassungen und Meinung zu zweien davon:<br />
<br />
<a name='more'></a><br /><br />
Auf <a href="http://www.imdb.com/title/tt1077368/" target="_blank">Dark Shadows</a> hatte ich gewartet und mich gefreut, weil bisher die Kombination aus Tim Burton, Helena Bonham Carter und Johnny Depp immer Großartiges leistete. Leider erfüllte der Film diese Erwartungen nicht wirklich. Und ich bin mir nicht ganz sicher, woran es liegt.<br />
<br />
Zu der Story:<br />
Der Fischereimonopolist von Collinsport wird aufgrund verschmähter Liebe in einen Vampir verwandelt und in eine Truhe gesteckt, die man tief verbuddelte. Zweihundert Jahre später in den 1970er Jahren kommt er aufgrund von Bauarbeiten wieder frei und stellt fest, dass seine Fischerei Konkurrenz bekommen hat: Angelique Bouchard! Die Frau, die er vor fast zweihundert Jahren verschmähte. Zusammen mit seiner illustren restlichen Verwandtschaft beginnt er die Familienfirma zu retten.<br />
<br />
Die Charaktere sind gut gezeichnet und herrlich abstrus. Die schauspielerische Leistung grandios. Aber ich hatte das Gefühl - besonders gegen Ende - zu viel wurde in den Film gestopft. Später recherchierte ich ein wenig und fand heraus, der Film basiert auf einer Gruseldailysoap mit über 1200 Folgen. Vermutlich wollte man zu viele Kleinigkeiten, die in einer Serie solcher Länge, Stück für Stück offenbart werden, in den Film packen. Ich kann es verstehen, für sich betrachtet hatte jede Situation ihren Sinn. Nur so zusammengepresst, wirkte der Film auf mich leider etwas befremdlich.<br />
<br />
<br />
Befremdlich fand ich auch <a href="http://www.imdb.com/title/tt0780504/" target="_blank">Drive</a>. Nachdem ich mir monatelange Schwärmereien darüber anhören durfte, sah ich den Film von Nicolas Winding Refn letztens auch. Er begann sogar recht vielversprechend.<br />
<br />
Zu der Story:<br />
Ein namensloser Typ, der versucht sich mit dem Fahren von Stuntautos, als KFZ-Mechaniker und ab und zu als Fluchtwagenfahrer seinen Lebensunterhalt zu verdienen, verliebt sich in seine Nachbarin und deren Sohn. Dummerweise ist sie vergeben an einen Typen, der anfangs im Knast sitzt und später im Film wieder frei kommt. Er versucht jenem zu helfen, indem er sich als Fluchtwagenfahrer anbietet bei einem Überfall. Aber irgendwie geht alles schief und der Fahrer versucht es wieder gerade zu biegen.<br />
<br />
Die langsame Erzählweise steht im Kontrast zum Plot und stellte mich nach einer Weile auf die Geduldsprobe. Zum Einen, weil ich sie nicht erwartet hatte. Zum Anderen stand dazu auch in völligem Kontrast, dass sämtliche Gewaltszenen in Overkills ausarteten. Ich akzeptiere Gewalt in Filmen, wenn sie für die Handlung nötig ist. Aber ein Overkill bedeutet überschäumende Wut und Frustration und nicht jeder Mord hatte diesen Hintergrund.<br />
Aufgrund dessen hatte ich das Gefühl, dass die Gewaltszenen der reinen Effekthascherei dienen sollten und das stieß mich ab. Und was den Plot angeht, fand ich das einzig Überraschende (aber dafür ziemlich Dämliche),<br />
<br />
[SPOLIER]<br />
dass er am Ende ohne Geld und Frau von dannen zieht.<br />
[/SPOILER]<br />
<br />Butterflythoughtshttp://www.blogger.com/profile/17620896666224409644noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-2311067657617706588.post-65381338344408433762012-06-07T10:26:00.000-07:002012-06-28T14:54:16.294-07:00Eine Woche SteakLetztens wollte ich unbedingt Braten (Thüringisch für Grillen). Und was unbedingt auf den Picknickgrill sollte, waren Rostbrätel (In Bier und Zwiebeln eingelegte Steaks, mariniert in der Regel mit Senf, Salz und Pfeffer). Leider ist meine Küchensituation nicht unbedingt als kochfreundlich zu benennen und weil ich lange wegen des Wetters zögerte, ob es überhaupt zum Braten käme, beschloss ich, mir beim nahgelegenen Supermarkt in Bier eingelegte Steaks zu besorgen. Damit hatte ich letztes Jahr nämlich sehr leckere Erfahrungen gemacht. Andere anscheinend auch, weshalb man die in Bier eingelegten Schweinekammsteaks in Zehnerpacks verkaufte. NUR in Zehnerpacks. Da der Preis recht ansprechend war, zögerte ich nur kurz, bevor die Familienpackung im Einkaufswagen landete.<br />
Zum abendlichen Grillen landeten dann drei Steaks auf den Tellern. Ein weiteres wurde noch gebraten, bevor der Picknickgrill sich geschlagen gab, aber das war ich leider erst am Sonntag wieder in der Lage zu verspeisen.<br />
<br />
<a name='more'></a><br /><br />
Was nun mit den restlichen sechs Steaks? So gern ich Fleisch esse, kommt es doch eher selten auf meine Teller. Was viel mit der kleinen, kochunfreundlichen Küche zu tun hat. Und ein bisschen mit meinem kleinen Geldbeutel.<br />
Aber nun hatte ich sechs Steaks über, die auch noch gut mariniert und daher ziemlich dominant im Geschmack waren. Jeden Tag das Gleiche auf den Teller wollt ich auch nicht haben. Am Ende entschied ich mich für folgende Varianten:<br />
<br />
Steak in der Pfanne angebraten, mit Reis, der mit Tomatenmark und diversen Kräutern vermengt worden war.<br />
Steak in der Pfanne angebraten, mit Bratkartoffeln und Mischgemüse.<br />
Steak in der Pfanne angebraten, mit angebratenen Spätzeln, Champignons und einer Jägersauce. (Das gabs sogar zweimal)<br />
Steak in Paniermehl gewendet und als Schnitzel gebraten, Kroketten und einer Bratensauce.<br />
Steak klein geschnitten und für eine Tomatensoße angebraten, dazu Nudeln.<br />
<br />
Teilweise sehr leckere und sehr interessante Geschmackserlebnisse kamen dabei raus. Trotzdem hab ich von Steak erstmal genug und beim nächsten Braten bleib ich bei den Rostern (Thüringisch für Rostbratwürste).Butterflythoughtshttp://www.blogger.com/profile/17620896666224409644noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-2311067657617706588.post-31949307490976247122012-06-07T08:08:00.003-07:002012-06-07T08:08:47.283-07:00ÄnderungenDa ich in letzter Zeit zum Einen wieder öfter ins kulturelle Leben eingetaucht bin und vorhabe, es in Zukunft noch öfter zu tun und zum Anderen diesen Blog sträflichst vernachlässige, werde ich meine zukünftigen Kulturerlebnisse auf diesem Wege mit Euch teilen.<br />
<br />
Was könnt Ihr erwarten?<br />
<br />
Kritiken über Konzerte, Filme, Bücher, Museen... und was mir sonst noch über den Weg kommt und ich für empfehlenswert halte.<br />
<br />
Natürlich werde ich ab und zu auch meine Meinung zu ganz anderen Sachen hier teilen und meine eigenen kleinen Werke posten.Butterflythoughtshttp://www.blogger.com/profile/17620896666224409644noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-2311067657617706588.post-13612399493912990702012-03-13T06:52:00.000-07:002012-03-13T06:52:56.333-07:00Nächtliches BerlinIch war lange unproduktiv, was das Schreiben angeht. Aber etwas Kleines habe ich jetzt doch wieder hervorgezaubert. Auslöser waren Gedichte des Expressionismus, die sich um das Thema Stadt drehen. Mir fallen recht viele Ideen zu städtischen Szenen ein, vielleicht werde ich daraus eine Serie machen.<br />
<br />
<br />
<div style="margin-bottom: 0cm;"><span style="font-family: Arial, sans-serif;"><b>Nächtliches Berlin </b></span> </div><div style="margin-bottom: 0cm;"><br />
</div><div style="margin-bottom: 0cm;"><span style="font-family: Arial, sans-serif;">Nachts um halb vier</span></div><div style="margin-bottom: 0cm;"><span style="font-family: Arial, sans-serif;">Liegt der Alex still</span></div><div style="margin-bottom: 0cm;"><span style="font-family: Arial, sans-serif;">Wartet auf den nächsten Tag</span></div><div style="margin-bottom: 0cm;"><span style="font-family: Arial, sans-serif;">Voller Gefühl. </span> </div><div style="margin-bottom: 0cm;"><br />
</div><div style="margin-bottom: 0cm;"><span style="font-family: Arial, sans-serif;">Plötzlich hört man Geräusche</span></div><div style="margin-bottom: 0cm;"><span style="font-family: Arial, sans-serif;">Aus dem Untergrund</span></div><div style="margin-bottom: 0cm;"><span style="font-family: Arial, sans-serif;">Ausgelassenheit und Freude</span></div><div style="margin-bottom: 0cm;"><span style="font-family: Arial, sans-serif;">Kommen von dem U-bahnschlund.</span></div><div style="margin-bottom: 0cm;"><br />
</div><div style="margin-bottom: 0cm;"><span style="font-family: Arial, sans-serif;">Lachend tanzen sie sich hinauf</span></div><div style="margin-bottom: 0cm;"><span style="font-family: Arial, sans-serif;">Das letzte Lied noch im Ohr</span></div><div style="margin-bottom: 0cm;"><span style="font-family: Arial, sans-serif;">Walzerieren sie vom Alex </span> </div><div style="margin-bottom: 0cm;"><span style="font-family: Arial, sans-serif;">Bis zum Brandenburger Tor.</span></div>Butterflythoughtshttp://www.blogger.com/profile/17620896666224409644noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-2311067657617706588.post-41217783801941868112010-11-12T03:14:00.000-08:002010-11-12T03:14:27.972-08:00Schönheit ist vergänglich, die Liebe nicht...Es war einmal ein Mann, der liebte ein Mädchen. Er schenkte ihr Blumen und Süßigkeiten, schrieb ihr Gedichte und sang Lieder über ihre Schönheit und Liebenswürdigkeit. Auch das Mädchen liebte ihn, aber es war keine Zeit, in der man aus Liebe heiratete. Der Mann war nicht arm, aber die Familie des Mädchen wünschte sich einen noch reicheren oder zumindest erfolgreichen Mann für ihr Mädchen. Es war ein sehr hübsches Mädchen und klug und die Männer lagen ihr zu Füßen. Eines Tages fasste ihre Famile einen General ins Auge. Dieser General lebte nicht nur von seinem Militärgehalt, sondern erwartete auch ein anständiges Familienvermögen, nachdem sein älterer Bruder verstorben war. Es dauerte nicht lang und der General ging bei der Familie ein und aus, war galant zur Mutter, brüderlich mit dem Vater und führte das Mädchen in die feinsten Restaurants, in das Theater und zu Festivitäten aus.<br />
Eines Abends jedoch betrug sich ein schreckliches Unglück. Es hatte die ganze Zeit geregnet und die Steine waren glatt. Der General brachte das Mädchen zurück zum Elternhaus, war aber einen Moment unachtsam, weil er einen Fleck auf seiner Uniform bemerkte und das Mädchen rutschte auf den Steinen aus. Sie fiel hin und schlug sich ihr wunderschönes Kinn aus. Ach war das Jammern groß! Und welch hässliches Schandmal blieb, selbst als die Wunde verheilt war! Der General kam immer seltener in das Haus der Familie und bald darauf sah man ihn mit einer anderen Dirn'.<br />
Das Mädchen hatte er bald vergessen. Die anderen jungen Männer im Übrigen auch. Nur einer war geblieben. Und da die Eltern befürchteten, kein anderer würde sich finden, gingen sie endlich auf sein Bitten ein, das Mädchen heiraten zu dürfen.<br />
In der Nacht nach der Hochzeit lagen die beiden beieinander und sie sprach zu ihm:<br />
"Liebst du mich?"<br />
"Ich hab dich seit dem ersten Blick geliebt und werd dich lieben, bis einer von uns die Augen für immer schließt."<br />
"Trotz der Narbe?"<br />
"Mein Engel, du magst es nicht glauben, aber mit der Narbe bist du noch schöner als bisher! Ist dein Gesicht nun etwas besonderes und die Narbe doch der Grund, weshalb ich dich endlich heiraten durfte. Glaub mir, ich liebe die Narbe fast so sehr wie ich dich liebe."<br />
"Ach herrje! Dabei ist sie doch gar nicht echt!"<br />
"Was meinst du mein Engel?"<br />
"Großmama, meine einzige Freundin in der Familie, malte sie mir mit einer besonderen Farbe, die nur die Zeit abwäscht, weil sie den General nicht mochte und mich liebt. In einem Monat vielleicht ist die Narbe weg..."<br />
"Welch gütige und kluge Frau!"<br />
Seitdem behandelte der Mann diese gütige, kluge Frau als sei sie seine eigene Großmutter und als deren Kinder sie in ein Sanatorium geben wollten, nahm er die Frau in sein Haus auf und lebte glücklich mit ihr, seiner geliebten Frau und den Kindern, die sie ihm schenkte, bis an sein Lebensende.Butterflythoughtshttp://www.blogger.com/profile/17620896666224409644noreply@blogger.com0