Warum gibt es hier eigentlich kein "Sind Sie sich wirklich sicher, dass sie diese Elemente löschen wollen"-Pop-Up? :-(
Jetzt muss ich doch tatsächlich nochmal die Buchrezession schreiben, obwohl ich in der Zwischenzeit drei weitere Bücher gelesen habe, die auch noch auf Beurteilung warten.
Dafür ist mein Netbook gerade in Reparatur. Mal ernsthaft, die Garantieverlängerung hat sich wirklich gelohnt. Aber gut, Ende des Jahres hoffe ich mir was Neues leisten zu können. Diesmal aber kein mobiles Gerät mehr. Außerdem brauch ich einen ordentlichen Schreibtisch und bequemen Stuhl dazu. Schließlich soll aus mir eine seriöse Studentin werden!
Zurück zu den Büchern. Mich hat mal wieder die Leselust gepackt. Gerade bin ich mit Hercule Poirot im Orient Express unterwegs, in den letzten zwei Tagen las ich mich durch Rubinrot, Saphirblau und Smaragdgrün von Kerstin Gier. Eine süße Geschichte, die mir als Jugendliche noch besser gefallen hätte. Der dazugehörige Film war auch schön umgesetzt und hat viel Spaß gemacht.
Ansonsten bin ich mal wieder unglücklich wie gering der preisliche Unterschied zwischen Printausgabe und Ebook oft ist. Oder generell wie teuer Ebooks sein können. Dafür, dass sie weder Lagerkosten noch großartig Materialkosten verursachen. Klar gibt es jede Menge die quasi nichts kosten, aber leider find ich da selten was, was mich anspricht. Nun ja, that's capitalism.
Sonntag, 24. März 2013
Mittwoch, 11. Juli 2012
Be a Yogi
Gestern war ich das erste Mal bei einem Yogakurs. Ich habe mich früher schon mal ein wenig damit auseinandergesetzt, hatte eine DVD gekauft und nach dieser paar Übungen versucht. Leider war mein Übungsplatz in der Wohnung etwas klein und ich kam immer wieder an irgendwelche Grenzen. Und aufgrund unregelmäßiger Arbeitszeiten und zugegebenermaßen einer gewissen Unlust hab ich nie einen Kurs besucht.
Momentan bin ich aber in Ausprobierlaune und Berlin bietet mit seiner riesen Auswahl an Kursen und Studios auch flexible Zeiten.
Ich wühlte mich also durch eine ziemliche Auswahl an Yogaangeboten hier in Berlin und stieß dabei auf Bikram Yoga Berlin Mitte. Was mich direkt ansprach war die Aussage, dass unabhängig von Alter, körperlicher Fittness oder Vorkenntnissen jeder Bikram Yoga erlernen und ausüben kann.
Bikram Yoga beruht auf Übungen des Hatha-Yogas und wird bei 38° Celsius durchgeführt. 90 Minuten lang. Die Wärme soll für eine intensive aber gleichzeitig schonende Muskel- und Sehnenarbeit sorgen und das Schwitzen den Körper entgiften und entschlacken.
Ein weiterer Grund für mich dieses Studio auszuprobieren war, dass man mit einer Probekarte für 10 Euro 10 Tage lang so oft kommen konnte, wie man wollte. Ausreichend Gelegenheit das Studio auszuprobieren. Auch sonst finde ich die Angebote in der Preisliste vergleichsweise okay und was mir wichtig ist, äußerst flexibel. Es gibt Einzel-, Fünfer- oder Zehnerkarten, Wochen-, Monats- und 3-Monatskarten. Außerdem Verträge über ein halbes Jahr oder sogar einem ganzen Jahr, die sich nicht automatisch verlängern! Hier ist wirklich mal für jeden was dabei. :D
Die Kurse dauern jeweils 90 Minuten und der frühste beginnt um 07:30 Uhr und der letzte beginnt um 20:30 Uhr. In der Regel finden vier bis fünf Kurse am Tag statt. Auch hier wieder Flexibilität, die mir gefällt. (Für ein reines Yogastudio vermutlich nicht überraschend, aber zum Vergleich hatte ich mir auch Studios angesehen, bei denen Yoga ein Teilangebot waren, weil ich überlege in Zukunft nicht nur Yoga zu machen, sondern vielleicht noch eine andere Sportart und beides in einem Studio vielleicht günstiger würde. Allerdings gabs Yoga dann meist nur zu den gleichen Zeiten am Vormittag oder frühen Nachmittag.)
Hochmotiviert fuhr ich gestern also zur Weinmeisterstrasse (nächster Vorteil, die ist gar nicht so weit weg von hier!) und nach einem kurzen Weg (ich glaub eigentlich hab ich nur ein oder zwei Ampel überquert, um auf die richtige Strassenseite der Neuen Schönhäuser Strasse zu kommen und bin dann schon in den richtigen Hinterhof reingelaufen) befand ich mich im Empfang des Studios. Das Studio macht etwa eine halbe Stunde vor Kursbeginn auf, Neulinge sollten etwa 20 Minuten vorher da sein.
Dort füllte ich einen Zettel aus, dass es mir gesundheitlich gut geht und bekam meine Probekarte und Einweisung, wo sich alles befindet. Matten kann man sich im Studio ausleihen, genauso Handtücher. Eine andere Frau, die mit mir neu anfing hatte ihre eigene Matte dabei und wurde nur darauf hingewiesen, dass ihre nicht so gut geeignet ist, da nicht rutschfest. Da wir beide neu waren und die Probekarte erwarben, bekamen wir die Studiomatten aber sowieso kostenlos ausgeliehen. (Leider bin ich mir gerade gar nicht sicher, wie teuer das Leihen ist, ich glaube 2 Euro. Bei einer Zehnerkarte hat man allerdings die Option für 40 Euro extra jeweils zwei Handtücher und die Matte zu leihen. In Anbetracht, wie das eine Handtuch im Nachhinein aussah und von Schweiß getränkt war, vielleicht keine so schlechte Investition.) Eigene Matten kann man im Studio sogar lagern lassen. Auch werden welche verkauft. Insgesamt wirkt der Empfang praktisch eingerichtet. Es gibt Sitzgelegenheiten auf denen man sich bei einem Tee entspannen kann, aber auf großes Bimborium an Deko wurde verzichtet.
Die Umkleiden und Duschen sind einfach und funktional. Taschen bleiben einfach in den Umkleiden, für Wertsachen gibt es im Yogaraum ein Regal. Der Yogaraum ist laut Internetauftritt 90qm groß. Es gibt drei Linien auf dem Boden, die drei Bereiche markieren. Ganz vorn am Spiegel platzieren sich die Erfahrenen, die Anfängern sollen sich ganz hinten bei den Fenstern einen Platz suchen und an den Erfahrenen orientieren. Die Trainerin (bei meinem gestrigen Besuch war das die Besitzerin Beate Fink) steht an der Seite, sagt die Übungen an, geht rum, um die Temperatur zu regeln, fragt bei den Anfängern auch nach, ob es gut geht, erinnert daran Pausen zu machen und zu trinken zwischendurch.
Gerade, wenn man neu ist, sollte man an das Trinken zwischendurch denken. Ich hab damit generell Probleme und mir wurde auch ein wenig schwummrig zwischendurch. Die Trainerin hats bemerkt und mir gesagt, ich solle mich erstmal setzen, trinken und atmen. Komplett abbrechen und gehen war nicht möglich, das Studio war nämlich abgeschlossen und aus versicherungspflichtigen Gründen wollte sie mich nicht alleine rumgehen lassen und hätte sonst den ganzen Kurs abbrechen müssen. Das Sitzen und Trinken half dann aber und nach einer Weile konnt ich sogar wieder mitmachen.
Insgesamt bin ich sehr zufrieden mit dem Studio und empfehle es gerne weiter. Die Hitze ist gewöhnungsbedürftig, dafür habe ich heute aber kaum Muskelkater und mich insgesamt sehr gut gefühlt nach den anderthalb Stunden. Klar, auch nach der Dusche hab ich geschwitzt und die 27° Celsius draußen fühlten sich fast frisch an. ;-) Außerdem trat keiner meiner Befürchtungen, die man als Anfänger und korpulente Person hat, ein. Geschwitzt haben alle wien Wasserfall, jeder machte so weit wie es ging und so lange es ging. Keiner hat einen blöd angeguckt. Kurzum, ich hab mich alles in allem wohlgefühlt.
Momentan bin ich aber in Ausprobierlaune und Berlin bietet mit seiner riesen Auswahl an Kursen und Studios auch flexible Zeiten.
Ich wühlte mich also durch eine ziemliche Auswahl an Yogaangeboten hier in Berlin und stieß dabei auf Bikram Yoga Berlin Mitte. Was mich direkt ansprach war die Aussage, dass unabhängig von Alter, körperlicher Fittness oder Vorkenntnissen jeder Bikram Yoga erlernen und ausüben kann.
Bikram Yoga beruht auf Übungen des Hatha-Yogas und wird bei 38° Celsius durchgeführt. 90 Minuten lang. Die Wärme soll für eine intensive aber gleichzeitig schonende Muskel- und Sehnenarbeit sorgen und das Schwitzen den Körper entgiften und entschlacken.
Ein weiterer Grund für mich dieses Studio auszuprobieren war, dass man mit einer Probekarte für 10 Euro 10 Tage lang so oft kommen konnte, wie man wollte. Ausreichend Gelegenheit das Studio auszuprobieren. Auch sonst finde ich die Angebote in der Preisliste vergleichsweise okay und was mir wichtig ist, äußerst flexibel. Es gibt Einzel-, Fünfer- oder Zehnerkarten, Wochen-, Monats- und 3-Monatskarten. Außerdem Verträge über ein halbes Jahr oder sogar einem ganzen Jahr, die sich nicht automatisch verlängern! Hier ist wirklich mal für jeden was dabei. :D
Die Kurse dauern jeweils 90 Minuten und der frühste beginnt um 07:30 Uhr und der letzte beginnt um 20:30 Uhr. In der Regel finden vier bis fünf Kurse am Tag statt. Auch hier wieder Flexibilität, die mir gefällt. (Für ein reines Yogastudio vermutlich nicht überraschend, aber zum Vergleich hatte ich mir auch Studios angesehen, bei denen Yoga ein Teilangebot waren, weil ich überlege in Zukunft nicht nur Yoga zu machen, sondern vielleicht noch eine andere Sportart und beides in einem Studio vielleicht günstiger würde. Allerdings gabs Yoga dann meist nur zu den gleichen Zeiten am Vormittag oder frühen Nachmittag.)
Hochmotiviert fuhr ich gestern also zur Weinmeisterstrasse (nächster Vorteil, die ist gar nicht so weit weg von hier!) und nach einem kurzen Weg (ich glaub eigentlich hab ich nur ein oder zwei Ampel überquert, um auf die richtige Strassenseite der Neuen Schönhäuser Strasse zu kommen und bin dann schon in den richtigen Hinterhof reingelaufen) befand ich mich im Empfang des Studios. Das Studio macht etwa eine halbe Stunde vor Kursbeginn auf, Neulinge sollten etwa 20 Minuten vorher da sein.
Dort füllte ich einen Zettel aus, dass es mir gesundheitlich gut geht und bekam meine Probekarte und Einweisung, wo sich alles befindet. Matten kann man sich im Studio ausleihen, genauso Handtücher. Eine andere Frau, die mit mir neu anfing hatte ihre eigene Matte dabei und wurde nur darauf hingewiesen, dass ihre nicht so gut geeignet ist, da nicht rutschfest. Da wir beide neu waren und die Probekarte erwarben, bekamen wir die Studiomatten aber sowieso kostenlos ausgeliehen. (Leider bin ich mir gerade gar nicht sicher, wie teuer das Leihen ist, ich glaube 2 Euro. Bei einer Zehnerkarte hat man allerdings die Option für 40 Euro extra jeweils zwei Handtücher und die Matte zu leihen. In Anbetracht, wie das eine Handtuch im Nachhinein aussah und von Schweiß getränkt war, vielleicht keine so schlechte Investition.) Eigene Matten kann man im Studio sogar lagern lassen. Auch werden welche verkauft. Insgesamt wirkt der Empfang praktisch eingerichtet. Es gibt Sitzgelegenheiten auf denen man sich bei einem Tee entspannen kann, aber auf großes Bimborium an Deko wurde verzichtet.
Die Umkleiden und Duschen sind einfach und funktional. Taschen bleiben einfach in den Umkleiden, für Wertsachen gibt es im Yogaraum ein Regal. Der Yogaraum ist laut Internetauftritt 90qm groß. Es gibt drei Linien auf dem Boden, die drei Bereiche markieren. Ganz vorn am Spiegel platzieren sich die Erfahrenen, die Anfängern sollen sich ganz hinten bei den Fenstern einen Platz suchen und an den Erfahrenen orientieren. Die Trainerin (bei meinem gestrigen Besuch war das die Besitzerin Beate Fink) steht an der Seite, sagt die Übungen an, geht rum, um die Temperatur zu regeln, fragt bei den Anfängern auch nach, ob es gut geht, erinnert daran Pausen zu machen und zu trinken zwischendurch.
Gerade, wenn man neu ist, sollte man an das Trinken zwischendurch denken. Ich hab damit generell Probleme und mir wurde auch ein wenig schwummrig zwischendurch. Die Trainerin hats bemerkt und mir gesagt, ich solle mich erstmal setzen, trinken und atmen. Komplett abbrechen und gehen war nicht möglich, das Studio war nämlich abgeschlossen und aus versicherungspflichtigen Gründen wollte sie mich nicht alleine rumgehen lassen und hätte sonst den ganzen Kurs abbrechen müssen. Das Sitzen und Trinken half dann aber und nach einer Weile konnt ich sogar wieder mitmachen.
Insgesamt bin ich sehr zufrieden mit dem Studio und empfehle es gerne weiter. Die Hitze ist gewöhnungsbedürftig, dafür habe ich heute aber kaum Muskelkater und mich insgesamt sehr gut gefühlt nach den anderthalb Stunden. Klar, auch nach der Dusche hab ich geschwitzt und die 27° Celsius draußen fühlten sich fast frisch an. ;-) Außerdem trat keiner meiner Befürchtungen, die man als Anfänger und korpulente Person hat, ein. Geschwitzt haben alle wien Wasserfall, jeder machte so weit wie es ging und so lange es ging. Keiner hat einen blöd angeguckt. Kurzum, ich hab mich alles in allem wohlgefühlt.
Dienstag, 3. Juli 2012
Beeren schnapseln
Man nehme eine anderthalb Liter fassende Flasche und fülle sie zu 3/4 mit Johannisbeeren (wahlweise kann man natürlich auch andere Früchte nehmen). Dann gibt man etwa ein halbes Kilo Zucker hinzu (bei süßen Früchten eher weniger) und fülle das ganze mit Klarem auf. Durch Hin und Herschwenken vermischt man das Ganze und dann heißt es ab und zu schütteln und warten. Hier kommt es auch auf den persönlichen Geschmack an, meine Mama lässt die Flaschen in der Regel einen Monat stehen, bevor sie das erste Mal davon schnapselt. ;-D
Eine Alternative ist es, die Früchte zu pürieren (und wegen eventuellen Kernen abseihen) und mit Zuckerwasser (Verhältnis etwa 2:1) und Vodka (mehr als Wasser) zu Limes zu verarbeiten. Der ist fast direkt trinkbar, dadurch allerdings nicht solang haltbar und sollte im Kühlschrank aufbewahrt werden.
Es gibt natürlich einige Variationen von diesen beiden Rezepten. Ich habe gesehen einige geben Vanille, Honig, Minze oder auch Zitrone/Limette hinzu. Bei manchen variiert auch die Einwirkzeit. Da sollte man wirklich selbst ausprobieren, wie es einem am Besten schmeckt.
Eine Alternative ist es, die Früchte zu pürieren (und wegen eventuellen Kernen abseihen) und mit Zuckerwasser (Verhältnis etwa 2:1) und Vodka (mehr als Wasser) zu Limes zu verarbeiten. Der ist fast direkt trinkbar, dadurch allerdings nicht solang haltbar und sollte im Kühlschrank aufbewahrt werden.
Es gibt natürlich einige Variationen von diesen beiden Rezepten. Ich habe gesehen einige geben Vanille, Honig, Minze oder auch Zitrone/Limette hinzu. Bei manchen variiert auch die Einwirkzeit. Da sollte man wirklich selbst ausprobieren, wie es einem am Besten schmeckt.
Wohnungssuche
Ich weiß wieder warum ich Umzüge hasse. Abseits von der Schlepperei.
Erstmal eine Wohnung zu finden, die allen möglichen Wünschen gerecht wird und dann noch bezahlbar ist, gar nicht mal so leicht! Besonders, wenn man in der Großstadt sucht. Besonders wenn die Großstadt Berlin heißt. Zwar ist Berlin viel günstiger als die meisten anderen Großstädte und ich sollte bei der Auswahl, die sich bietet froh sein, da ich weniger Kompromisse eingehen muss als zum Beispiel in Frankfurt oder München. Das macht die Suche aber nicht leichter.
Ich schrieb Wohnungsgesellschaften an, die in ihren Angeboten eigentlich einiges Passendes hatten. Sie konnten mir leider nichts anbieten. Könnte daran liegen, dass ich zusammen mit meinem Freund erst für Oktober suchen und die meisten Angebote ab sofort gelten. Vielleicht verdienen wir aber zusammen auch zu wenig (Die Höchstgrenze liegt bei mir warm beim Drittel des Nettoeinkommens.).
Grundsätzlich sehe ich auch nicht ein, warum wir 2,38% Kaltmieten in den Rachen eines Maklers werfen soll, nachdem wir uns die Wohnung selbst aus dem Internet rausgesucht haben und teilweise keine oder alte Fotos eingestellt worden sind, da "die Wohnung derzeit noch bewohnt ist" oder ein Massenbesichtigungstermin angesetzt worden ist.
Ziemlich ätzend finde ich aber auch diese Tauschangebote. Sicher ist das eine interessante Art innerhalb einer Stadt die Wohnungsuche zu vereinfachen. Auch umgeht man durch ein Umschreiben im Mietvertrag der ein oder anderen Mieterhöhung. Aber wenn man von außerhalb kommt oder kein interessantes Tauschobjekt hat, fallen viele interessante Objekte aus dem Suchraster. Und da sich Tauschangebote teils sehr schlecht ausgezeichnet zwischen normalen Wohnungsangeboten befinden, verbringt man als Suchender viel sinnlose Zeit mit Aussortieren. (Ich hatte an einem Tag von fast 30 interessanten Wohnungsangebote über 20 aussortieren müssen, da es sich um reine Tauschangebote handelte!)
Nächste Woche bin ich in Berlin, um zum einen die Wohnungsgesellschaften mal direkt zu besuchen und rauszufinden, ob sie nicht doch etwas für uns haben. Außerdem hoffe ich, noch das ein oder andere interessante Angebot zu finden und wir das besichtigen können.
Erstmal eine Wohnung zu finden, die allen möglichen Wünschen gerecht wird und dann noch bezahlbar ist, gar nicht mal so leicht! Besonders, wenn man in der Großstadt sucht. Besonders wenn die Großstadt Berlin heißt. Zwar ist Berlin viel günstiger als die meisten anderen Großstädte und ich sollte bei der Auswahl, die sich bietet froh sein, da ich weniger Kompromisse eingehen muss als zum Beispiel in Frankfurt oder München. Das macht die Suche aber nicht leichter.
Ich schrieb Wohnungsgesellschaften an, die in ihren Angeboten eigentlich einiges Passendes hatten. Sie konnten mir leider nichts anbieten. Könnte daran liegen, dass ich zusammen mit meinem Freund erst für Oktober suchen und die meisten Angebote ab sofort gelten. Vielleicht verdienen wir aber zusammen auch zu wenig (Die Höchstgrenze liegt bei mir warm beim Drittel des Nettoeinkommens.).
Grundsätzlich sehe ich auch nicht ein, warum wir 2,38% Kaltmieten in den Rachen eines Maklers werfen soll, nachdem wir uns die Wohnung selbst aus dem Internet rausgesucht haben und teilweise keine oder alte Fotos eingestellt worden sind, da "die Wohnung derzeit noch bewohnt ist" oder ein Massenbesichtigungstermin angesetzt worden ist.
Ziemlich ätzend finde ich aber auch diese Tauschangebote. Sicher ist das eine interessante Art innerhalb einer Stadt die Wohnungsuche zu vereinfachen. Auch umgeht man durch ein Umschreiben im Mietvertrag der ein oder anderen Mieterhöhung. Aber wenn man von außerhalb kommt oder kein interessantes Tauschobjekt hat, fallen viele interessante Objekte aus dem Suchraster. Und da sich Tauschangebote teils sehr schlecht ausgezeichnet zwischen normalen Wohnungsangeboten befinden, verbringt man als Suchender viel sinnlose Zeit mit Aussortieren. (Ich hatte an einem Tag von fast 30 interessanten Wohnungsangebote über 20 aussortieren müssen, da es sich um reine Tauschangebote handelte!)
Nächste Woche bin ich in Berlin, um zum einen die Wohnungsgesellschaften mal direkt zu besuchen und rauszufinden, ob sie nicht doch etwas für uns haben. Außerdem hoffe ich, noch das ein oder andere interessante Angebot zu finden und wir das besichtigen können.
Donnerstag, 28. Juni 2012
GEMA... nur wohin? Teil 3 Gemischte Fakten und Gedankenspiele
Die Recherchen haben den Zweck erfüllt, den ich mir erhoffte.
Zum einen habe ich über die Schlagwörter hinaus tiefergehende Informationen gefunden, die den Salat von Zahlen, der in der Diskussion wütet und Aussagen wie "die Clubs haben bisher viel zu wenig gezahlt", erklärten. Zum Anderen habe ich gelernt, dass Künstler nicht gleich Urheber sind. (Wobei ich mich an der Stelle immer noch frage, wer sogenannte Dritte am Entstehen eines Musiktitels Beteiligte sind und ob das wirklich an jene so ausgezahlt wird.)
Sehr interessant fand ich auch den Unterschied zwischen Ernstzunehmender und Unterhaltungsmusik und dass die Gründung der GEMA auf das Gesetz betreffend des Urheberrechts an Werken der Literatur und Musik von 1902 zurückgeht.
GEMA... nur wohin? Teil 2 (Wie Geld in die GEMA kommt)
Im ersten Teil habe ich mal versucht, die Struktur und Ausschüttung der GEMA aufzuzeigen.
In diesem Beitrag versuche ich nun die Informationen zu sammeln, wie die GEMA an ihr Geld kommt.
Zum einen gibt es natürlich Mitgliederbeiträge. Aufnahmegebühr sind um die 60 Euro, Mitgliedsbeitrag kostet jährlich 25 Euro, wird aber ab dem zweiten Jahr einfach mit dem Tantiemen verrechnet.
Aber wirklich interessant sind die Tarife. Die GEMA mischt nämlich erstmal grundsätzlich überall da mit, wo man Musik hört. Nicht nur im Radio, auf Musikveranstaltungen, Clubs, Tonträgern... nein, auch das kleine Café um die Ecke, bei dem du deinen Caffé Latte trinkst und dich von Loungemusik berieseln lässt. Beim Friseur, wo dir beim Einwirken der Farbe Beats um die Ohren fliegen (oder normales Radio, je nachdem, worauf dein Friseur so steht), Filmvorführungen, Museen und so weiter und so fort. Nimm mal deine Kopfhörer ab und geh durch die Stadt. Überall, wo du Musik hörst, kannst du davon ausgehen, dass die GEMA gerade Geld verdient.
In diesem Beitrag versuche ich nun die Informationen zu sammeln, wie die GEMA an ihr Geld kommt.
Zum einen gibt es natürlich Mitgliederbeiträge. Aufnahmegebühr sind um die 60 Euro, Mitgliedsbeitrag kostet jährlich 25 Euro, wird aber ab dem zweiten Jahr einfach mit dem Tantiemen verrechnet.
Aber wirklich interessant sind die Tarife. Die GEMA mischt nämlich erstmal grundsätzlich überall da mit, wo man Musik hört. Nicht nur im Radio, auf Musikveranstaltungen, Clubs, Tonträgern... nein, auch das kleine Café um die Ecke, bei dem du deinen Caffé Latte trinkst und dich von Loungemusik berieseln lässt. Beim Friseur, wo dir beim Einwirken der Farbe Beats um die Ohren fliegen (oder normales Radio, je nachdem, worauf dein Friseur so steht), Filmvorführungen, Museen und so weiter und so fort. Nimm mal deine Kopfhörer ab und geh durch die Stadt. Überall, wo du Musik hörst, kannst du davon ausgehen, dass die GEMA gerade Geld verdient.
GEMA... nur wohin? Teil 1 (Struktur und Ausschüttung)
Was die Struktur der GEMA angeht und deren Ausschüttungssystem angeht, wollt ich mich nicht nur auf Schlagwörter verlassen und habe ein wenig rumgesucht.
Zusammengefasst sieht das ganze so aus:
Es gibt 65.000 Mitglieder: Komponisten, Textdichter und Verleger. Bis auf etwa zehntausend sind das alles "angeschlossene Mitglieder".
Außerdem gibt es noch die "außerordentliche Mitgliedsschaft". Momentan betrifft das wohl 6400 Urheber. Hier ist man dabei, wenn man schon etwas erfolgreicher ist und das nachweisen kann (genaue Informationen finden sich auf einem Infoblatt der GEMA).
Zusammengefasst sieht das ganze so aus:
Es gibt 65.000 Mitglieder: Komponisten, Textdichter und Verleger. Bis auf etwa zehntausend sind das alles "angeschlossene Mitglieder".
Außerdem gibt es noch die "außerordentliche Mitgliedsschaft". Momentan betrifft das wohl 6400 Urheber. Hier ist man dabei, wenn man schon etwas erfolgreicher ist und das nachweisen kann (genaue Informationen finden sich auf einem Infoblatt der GEMA).
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